Es scheint, das große Segel der Fassade verleiht ihr buchstäblichen Aufwind. Seit ihrer
Eröffnung im Januar 2017 ebbt das Interesse an der
Elbphilharmonie nicht ab. Das schlägt sich auch im Pressespiegel nieder: Zum Jahresende 2017 ist
Herzog & de Meuron weiterhin das Architekturbüro mit den meisten Veröffentlichungen und führt unangefochten die Top 100 des internationalen
Baunetz-Rankings an.
Im nationalen Ranking bleibt der 1. Platz ebenfalls fest in einer Hand, hier behalten seit März 2017
Barkow Leibinger Oberwasser. Ihre Projekte – darunter die
Trumpf-Zentrale in Warschau mit der auffälligen Lammellenfassade, der bereits 2012 fertiggestellte Berliner
Tour Total und die eventuelle Umwidmung der ehemaligen
Buga-Halle Potsdam zur Schule – schlugen auch im Herbst wieder Wellen in den Medien.
Stärkere Bewegung gab es auf den Folgerängen der nationalen Ebene: Dank des großen Medienechos zum
Umbau des Dresdner Kulturpalastes – nicht ohne Grund auch „Elphi des Ostens“ genannt – schließen
gmp Architekten von Gerkan Marg und Partner auf und verdrängen
Staab Architekten von Platz 2. Den 3. Platz, sowohl national als auch international, haben nun
Florian Nagler Architekten inne. Mehrere
Wohnbauten im bayerischen Raum bescherten dem Münchner Büro gutes Fahrwasser.
Einer der größten Sprünge im jüngsten Ranking gelang
Thomas Kröger Architekten: Mit bildstarken Entwürfen wie dem
uckermärkischen Ferienhaus und dem gewonnenen
Schulbauwettbewerb in Hamburg kletterten sie von Platz 142 auf 48.
Das nächste BauNetz-Ranking steht im Januar des kommenden Jahres an. Wir sagen: Volle Fahrt voraus!
Zum Thema:
Das Wer-steht-Wo der nationalen wie internationalen Architekturszene: www.baunetz.de/ranking/