Wie die Stadt Mainz am 5. Februar 2003 bekanntgab, wird das Kopenhagener Architekturbüro Dissing + Weitling mit der Planung der Erweiterungsmaßnahmen für das Veranstaltungszentrum „Rheingoldhalle“ beauftragt. Das Büro war 1971 von Hans (Oluf) Dissing zusammen mit Otto Weitling gegründet worden, Dissing war von 1952 an im Architekurbüro Arne Jacobsens tätig gewesen, die Fortsetzung der Arbeit Jacobsens hatte sich das Büro Dissing + Weitling zur Aufgabe gemacht.
Die Mainzer Aufbaugesellschaft mbH (MAG), die für die Stadt Mainz die Erweiterung der Halle abwickelt, hatte in einem europaweiten Verhandlungsverfahren nach §5 VOF die Dänen aus insgesamt 65 Bewerbern ausgewählt.
Der Neubau einer multifunktionalen Halle mit ca. 1.500 Sitzplätzen und entsprechenden Nebenräumen soll der derzeitigen Rheingoldhalle hinzugefügt werden. Drei Ausführungsvarianten stehen zur Diskussion: Eine in Richtung Rheinufer, eine auf den Brücken über der Einfahrt zum Rathausparkplatz oder ein Ausbau auf dem Rathausplateau im Bereich der Rheingoldterrasse. Dissing + Weitling sollen für alle drei Varianten Vorentwürfe erarbeiten. Die Entscheidung über die Realisierung eines der drei Konzepte soll Mitte des Jahres fallen. Als Budget sind bisher 13,5 Millionen Euro vorgesehen.