München macht vor, wie gute Integration aussehen könnte. Im Rahmen des bayrischen IdA-1000-Projekts (Integration durch Arbeit) hat die Stadt sieben Geflüchteten Praktika bei der Stadt ermöglicht: in einer Kita, im Tiefbauamt und am Theater. Aber auch viele andere Kommunen haben erfolgreiche Projekte entwickelt.
Das Deutsche Institut für Urbanistik (DIfU) hat nun im Auftrag des Innenministeriums einen bundesweiten Ideenwettbewerb unter dem Titel „Zusammenleben Hand in Hand - Kommunen gestalten“ gestartet. Gesucht werden Good Practice Beispiele aus deutschen Städten, Gemeinden und Landkreisen – sowohl neue Konzepte, als auch solche, die schon in der Praxisphase sind und erfolgreich weiterentwickelt wurden. Den Gewinnern winkt ein Preisgeld von insgesamt bis zu einer Million Euro. Vorschläge können bis zum 31. Dezember 2017 eingereicht werden.
Inhaltlich dreht sich dabei alles um das Thema Zusammenleben. So können die Beiträge gesamtstädtische Strategien genauso behandeln wie Konzepte auf Quartiersebene oder auch nur einzelne Projekte. Eingereicht werden können Ideen aus den Bereichen Wohnen, Kultur, Wirtschaftsförderung, Teilhabe, Sport, soziale Infrastruktur oder Bildung. Dabei können sich die Aktivitäten sowohl an Zuwanderer als auch an die lokale Bevölkerung in ihrer ganzen Vielschichtigkeit richten.
Einsendeschluss: 31. Dezember 2017
Preisverleihung: Juni 2018
Zum Thema:
www.kommunalwettbewerb-zusammenleben.de