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03.01.2013
Typologie der dicken Mauer
DAM-Preis für Dudlers Umbau auf dem Hambacher Schloss
„Mit der Typologie der dicken Mauer für einen Neubau schafft Max Dudler einen grandiosen öffentlichen Platz“, lobt Peter Cachola Schmal. Heute hat das Deutsche Architekturmuseum (DAM) den Preisträger des „DAM-Preises für Architektur in Deutschland“ mitgeteilt. Die Jury aus Kuratoren, Architekten und Architekturkritikern unter Vorsitz von Roger Diener stimmte geschlossen für den subtilen Weiterbau eines geschichtsträchtigen Orts: den Um- und Weiterbau des Hambacher Schlosses von Max Dudler Architekten (Berlin).
Respekt vor dem Alten und dessen souveräne Verknüpfung mit dem Neuen zeichnen dieses Ensemble aus. Weitere Stimmen aus der Jury bescheinigen dem Hambacher Schloss ein bewegliches Formenrepertoire, das sich weder kompromisslos am Jetzt orientiert, noch diskret zurückhält sowie mit seiner autonomen Kraft und zugleich Beweglichkeit das Schloss stärkt (Roger Diener), Zeitlosigkeit innerhalb einer rahmenden und stützenden Schutzschicht bietet (Meike Weber) sowie eine zeitgenössische Architektur, die weder Rekonstruktion noch Reparatur ist (Lars-Christian Uhlig). Max Dudler finde in der Rigidität des Steinernen eine modeunabhängige Form (Christian Richters), schaffe eine selbstverständliche skulpturale Erweiterung (Claudia Meixner) und überzeugende Umsetzung des Konzepts „Geschichte weiterbauen” (Christof Bodenbach).
Die Verleihung des „DAM-Preis für Architektur“ sowie die Eröffnung der Ausstellung „Die 22 besten Bauten in/aus Deutschland“, die alle im Rahmen dieses Preises ausgezeichneten Gebäude zeigen wird, finden Ende Januar statt. Die Publikation „DAM-Jahrbuch 2012/13“ erscheint im Prestel Verlag – Max Dudler war übrigens schon 2010 mit dem Jacob- und Wilhelm-Grimm-Zentrum an der Humboldt-Universität zu Berlin im Jahrbuch des Deutschen Architekturmuseums vertreten.
Preisverleihung und Eröffnung: Freitag, 25. Januar 2013, 19 Uhr
Ausstellung: 26. Januar bis 21. April 2013
Ort: DAM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt/Main
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