Das Bregenzer Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur ist mit dem Neubau der Messe in Innsbruck betraut worden. Das meldet die Webseite ORF.at im Vorarlberg-Forum. Die Nutzfläche soll ca. 30.000 Quadratmeter betragen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf ca. 26 Mio Euro.

Die Architekten über ihren Entwurf: „Die bestehende denkmalgeschützte Halle 2 aus dem Jahr 1893 wird durch eine Neuordnung des Areals zum zentralen Element und Kernbereich der Messe Innsbruck. Eine klare städtebauliche Haltung zum Bestand und zur Umgebung soll den Standort der Messe in diesem Stadtteil verankern.
Die alte Halle wird auf ihre ursprüngliche Form und Dimension rückgebaut, die neue Halle orientiert sich in Ausdehnung und Höhe am Bestand. Als aufgesetzter Baukörper wiederholt der Neubau die Dimension der alten Halle und übernimmt die Funktionen Foyer, Veranstaltungssaal (für 1.200 Personen) und Verwaltung. Seine Auskragung von 25 Metern schafft eine Signalwirkung und definiert den großzügig überdachten Haupteingang der neuen Messe.

Eine hochwertige, transluzente Außenhaut mit vorgehängten perforierten Elementen aus Kupferblech als Fassade beruhigt das Gesamtbild und wertet die Umgebung städtebaulich und architektonisch auf. Eine großzügige Glasfront mit überdachtem Eingang öffnet das Gebäude zum Platz. Das Foyer im Veranstaltungsgeschoss ist gleichsam ein Merkzeichen in der Stadt und Schaufenster nach außen. Die Betrachter im Inneren erleben durch die Öffnung des oberen Baukörpers nach Osten ein Panoramafenster zu Vorplatz und Stadt.

Die flächige Belichtung der Ausstellungsflächen und des Veranstaltungssaals erfolgt über Oberlichtbänder, welche die Dachfläche nach außen strukturieren. In der Ausstellungshalle sorgt ein abgehängter Gitterrost für eine gleichmäßige Lichtverteilung und einen homogenen Raumeindruck.“

Planungsbeginn ist noch im Jahr 2006, Baubeginn 2007. Die Fertigstellung der neuen Halle ist laut Cukrowicz Nachbaur für 2010 geplant.

Zu den Baunetz Architekt*innen:

Cukrowicz Nachbaur Architekten

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