Am 10. Oktober 2001 wurde mit dem Multiplex-Kino „Cubix“ der erste Nach-Wende-Neubau auf dem Berliner Alexanderplatz eröffnet. Auf einer Fläche von 7.500 Quadratmetern bietet das 50 Millionen Mark teure Kino, das auf dem Grundstück des ehemaligen „Alextreff“ entstand, Platz für neun Säle mit insgesamt 2.411 Plätzen und diverse Gastronomieangebote.

Der vom Berliner Büro nps & Partner (Nietz Prasch Sigl Tchoban Voss) geplante Neubau orientiert sich städtebaulich an den benachbarten Behrens-Bauten auf der einen und den Rathauspassagen auf der anderen Seite. Die begrenzte Kubatur des Solitärs mit einer Traufhöhe vom 30 Metern und einer Grundfläche von 37 x 46 Metern zwang die Architekten zu der außergewöhnlichen Anordnung von gedrehten und überlappenden Kinosälen und Foyers. Auf insgesamt sieben Voll- und Zwischengeschossen werden die Säle so von nahezu einhundert Treppenläufen über ein „labyrinthisches“ Foyer erschlossen.
Nach außen bildet sich der Innenraum durch die aus der flachbündigen, schwarzen Granitfassade herausragenden Glaserker ab, nachts wird der „Cubix“ durch eine Lichtinstallation des Künstlers Jan Rosenfeld beleuchtet.

Eine Nachtaufnahme und ein Blick in das Foyer sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: ufa).

Lesen Sie zu diesem Projekt auch eine BauNetz-Meldung vom 4.05.2000 anlässlich der Grundsteinlegung.