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01.12.2016

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Manege frei!

Crowdfunding für neue Architekturzeitschrift


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Herzog & de Meuron, Meinhard von Gerkan, Richard Meier und Toyo Ito haben eines gemeinsam – all diese berühmten Architekten musealisieren ihr eigenes Lebenswerk. Auch Zaha Hadid hinterlässt ein großes Unternehmen. Eine neue Generation tritt ihre Nachfolge an. Wie sieht die Übergabe aus? Wie wird sich diese Generation positionieren, wie mit dem Nachlass der alten Größen umgehen? Welche neue Potentiale ergeben sich?

Um sich der anstehenden Generationenfrage umfangreich widmen zu können, haben drei ehemalige Redakteure der archithese, Florian Dreher, Hannes Mayer und Katharina Sommer, die erste Ausgabe der manege für Architektur vorbereitet, die Beiträge zahlreicher Autoren versammelt. Mit einer Gestaltung der Grafiker von cyan soll diese neue, hochwertig produzierte Zeitschrift ohne Werbung auskommen, weshalb sie schon heute auf Unterstützung der zukünftigen Leserschaft angewiesen ist. In einer Crowdfunding-Kampagne bieten die Initiatoren die Erstausgabe der manege zum Kauf an – zusammen mit vielfältigen weiteren Unterstützungsmöglichkeiten für diese gute Idee.


Zum Thema:

www.startnext.com/manege


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

Auchvom Fach | 05.12.2016 11:36 Uhr

@ daniela haufe

Liebe Frau Haufe; konstruktive Kritik ist immer gut, da gebe ich Ihnen Recht, aber wir als visuelle Kommunikationler müssen immer davon ausgehen, dass der fachfremde Laie zuallererst emotional auf unsere Ergebnisse reagieren und so auch (ver-)urteilen wird.

Als jemand, der schon lange in dem Metier zu tun hat, sollte man auf diese Reaktionen gelassener reagieren, faktisch Falsches entkräften, aber trotzdem die Reaktion nicht ebenso pauschal abtun und sein eigenes Werk selbstkritisch betrachten und wenn notwendig nachjustieren.

Ich teile Ihre Meinung, dass die Optik nichts mit einem 50er Jahre Retrocharme gemein hat; allerdings empfinde ich es auch nicht als starke Arbeit. Sie brechen bewußt mit den Regeln der Lesbarkeit und spielen mit der Erwartungshaltung an klassischer Magazingestaltung. Allerdings ruft es bei mir keine Lust zum Lesen und Erkunden hervor. Dafür sind mir die eingesetzten Mittel zu altbacken und die Typographie erwarte ich eher von einer Studentenarbeit im Editorial Design. 25 Jahre nach Aichers Tod sollten wir gelernt haben, dass konsequente Kleinschreibung vielleicht konzeptionell spannend ist, aber dem Leser einfach nur auf den Geist geht.

Ansonsten wünsche ich Ihnen aber viel Glück und Erfolg mit dem Projekt und auf dass die nächsten Ausgaben mutiger und zeitgemäßer wirken.

2

daniela haufe (cyan) | 02.12.2016 13:34 Uhr

manege 1

sehr geehrte barbara baumann, in zeiten pauschalisierter emotionaler rundumschläge, plädiere ich für eine konstruktive kritik. vielleicht ist es sinnvoll, dass sie sich mit den inhalten und der gestaltung dieses heftes als gesamtes auseinandersetzen. vielleicht verstehen sie dann die form, die wir für diese ausgabe gewählt haben besser.
wenn nicht, ist das i.o.. nur mit 50er-retrodesign hat diese ausgabe wirklich nichts gemein.

1

Barbara Baumann | 01.12.2016 16:19 Uhr

Die Welt von Gestern

Der visuelle Charme der 1950er-Jahre soll den Wandel einleiten oder einläuten?

Vielleicht passt dieser modisch anmutende Deko-Ausdruck als Sehnsucht nach vergangenen Zeiten ja zu den allgemeinen Tendenzen zum Rückwärtsgang...?

 
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