Bereits Ende September 2008 hatten Coop Himmelb(l)au (Wien) im Rahmen des von ihnen gestalteten Masterplans auch den Entwurf für ein neues „Haus der Musik“ im dänischen Aalborg vorgestellt (siehe BauNetz-Meldung); inzwischen liegen überarbeitete Pläne für das Projekt vor.

Grundidee des Gebäudes ist es, die individuellen Nutzungen, die hier angeboten werden, über Gemeinschaftsbereiche und sich überschneidende Ebenen miteinander zu verknüpfen. „ Anspruchsvolle Architektur wird nur durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung der fundamentalen Architekturgrundsätze erreicht. Demzufolge ist auch die Architektur des House of Musics ein lebendiger und dynamischer Prozess“, so Wolf D. Prix. 

Das Gebäude gliedert sich in einen hufeisenförmigen Teil, in dem die Nebenräume für Musikerziehung und zum Üben untergebracht sind, sowie in den Hauptsaal mit 1.300 Plätzen im Zentrum des Gebäudes; letzterer schließt an das gläserne Foyer an, das sich nach Norden zum Fjord und Kulturplatz hin öffnet. Unter dem Foyer ergänzen drei kleinere Säle die Aufführungsmöglichkeiten des Hauses. Durch die Trennung der Eingänge und Erschließungen können die unterschiedlichen Bereiche zudem unabhängig voneinander betrieben werden.

Die Fertigstellung des rund 17.700 Quadratmeter großen Gebäudes ist für das Jahr 2012 geplant.

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