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06.08.2010

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APAP Open School

Container-Bau in Südkorea


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„Die Grenzen zwischen Kunst, Architektur, Unterhaltung und Information verschwimmen lassen“, so in etwa lässt sich die Philosophie von Lot-Ek Architekten (New York) beschreiben. Dabei arbeiten die Architekten möglichst mit Rohmaterialien wie vorgefertigten Objekten, Systemen und Technologien. Auch bei ihrer kürzlich fertig gestellten „APAP Open School“ im südkoreanischen Anyang sind sie diesem Prinzip treu geblieben.

Der Bau für die Kunstschule besteht aus acht Schiffscontainern. Spätestens seit dem mobilen Container-Pavillon für den Sportartikelhersteller Puma 2008 sind Stahlkisten das Markenzeichen des New Yorker Büros.

Auch das am vergangen Samstag eröffnete Gebäude ist eine architektonische Stahlkisten-Skulptur. Die leuchtend gelbe „APAP Open School“ ist ein greller Farbtupfer vor einer Wand monotoner Hochhausfassaden. Die Kunstschule der etwas über 600.000 Einwohner zählenden Stadt Anyang liegt an einem beliebten Spazierweg entlang des Anyang-Flusses im Hawoon Park. Die schräge Hanglage des Grundstücks bietet den perfekten Untergrund für das Amphitheater, das durch in die Landschaft eingelassene, breite Treppen, unterhalb des aufgeständerten Baukörpers entsteht. 

Neben dem Theaterbereich, der auch als Ausstellungs- und Versammlungsort dienen soll, beherbergt die Kunstschule Arbeitsräume und Ateliers für Künstler. Für ausreichend Licht sorgt eine Verglasung jeweils an den Containerenden.

Mehr zu Container-Architektur gibt es in der BAUNETZWOCHE #181


Kommentare
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1

HEFD | 08.08.2010 13:13 Uhr

APAP Open School

Toll! Das ist für mich ein gutes Projekt unter dem Thema "Integration der Moderne in die Natur". Metallische farbige Körper, die mit Ihrer Beschriftung auch sagen was es ist. Die sich anpassen an die Gegebenheiten der Natur. In unserer überdachten und künstlich beleuchteten Welt entwickeln wir keine Reize mehr für die Erzeugung einer Spannung mit der Umwelt. Durch die farbigen kubischen Körper in einem gewachsenen natürlichen Grün, werden wir wieder zum Denken aufgefordert. Die Sinne werden gereizt und die Auseinandersetzung beginnt. Das ist das spannende an Architektur.

 
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