Die Schweizerische Eidgenossenschaft und das Fürstentum Liechtenstein loben wieder den Architekturpreis „Constructive Alps“ aus. Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung prämiert seit 2010 nachhaltige Neubau- und Sanierungsprojekte innerhalb des Alpenbogens, das letzte Mal 2020 ein landwirtschaftliches Schulungszentrum in St. Gallen von Andy Senn (St. Gallen). Mit dem Preis möchten die Länder einen Beitrag zur Umsetzung der 1991 vereinbarten Alpenkonvention, einem völkerrechtlichen Vertrag zum nachhaltigen Schutz der Alpen, leisten.
Bis zum 14. Januar 2022 können Architekt*innen und Bauherr*innen ihre Bauten, die im Zeitraum von 2017 bis 2021 realisiert wurden, einreichen. Die Jury unter Vorsitz von Köbi Gantenbein, Verleger der Zeitschrift Hochparterre, betrachtet die Arbeiten mit einem ganzheitlichen Blick auf das Klimaziel „Netto Null“ und bewertet gleichermaßen ökologische, ökonomische, gesellschaftliche und baukünstlerische Aspekte. Nach der ersten Wettbewerbsrunde werden im kommenden Frühjahr rund 25 Projekte ausgewählt, welche die Jury dann vor Ort besuchen wird. Die Preisverleihung findet Anfang September 2022 im Rahmen der Klimawoche in Brig statt.
Einreichungsfrist: 14. Januar 2022
Eingabeformular: Online auf constructivealps.net
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