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02.06.2004
Architektursponsoring
Chipperfield baut Palmengarten-Anbau in Frankfurt
Wie der Magistrat der Stadt Frankfurt/Main am 1. Juni 2004 beschloss, wird das historische Gesellschaftshaus im Palmengarten nach den Plänen des Architekten David Chipperfield saniert und erweitert.
Chipperfield hatte sich im November 2002 in einem Gutachterverfahren als erster Preisträger gegen Christoph Mäckler (Frankfurt), León Wohlhage Wernik (Berlin) und KSP Engel und Zimmermann (Frankfurt) durchgesetzt (BauNetz-Meldung vom 2. 11. 2002).
Das Gesellschaftshaus war 1871 von Friedrich Kayser als stützenfreie Glas-Eisen-Konstruktion mit 53 Metern Spannweite errichtet worden. Das 6.800 Quadratmeter große Baudenkmal diente als Ball- und Festgebäude.
Der Entwurf von Chipperfield sieht einen neuen, 3.800 Quadratmeter großen Gebäudeteil zwischen dem Saal und dem Palmenhaus vor, der in Verlängerung einer Terrasse liegt und sich als Pavillon in den Garten erstreckt.
Bei dem rund 32,5 Millionen Euro teuren Projekt entfallen 22 Millionen auf die Sanierung des Altbaus, 10 Millionen kostet der Neubau. Die Stadt will sich zu zwei Dritteln an den Kosten beteiligen, das übrige Drittel soll über Sponsoren und Pachteinnahmen finanziert werden. 2005 soll mit der Sanierung des Gebäudes begonnen werden. 2007 ist als Termin für die Fertigstellung geplant.
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