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11.09.2013

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Kantig am Viadukt

Caruso St John gewinnen in Zürich


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Das Behindertenwerk der Stiftung St. Jakob ist in Zürich eine Institution. Über vierhundert Beschäftigte arbeiten dort in ganz unterschiedlichen Bereichen wie Elektronik-Werkstatt, Flecht- und Schreinerei, Gebäudeservice bis hin zum Vertrieb. Im Alltag präsent ist das Behindertenwerk aber vor allem durch mehrere Gastronomiebetriebe und seine preisgekrönten Back- und Confiseriewaren, mit denen es die Züricher an fünf Standorten versorgt. Ab 2014 plant nun die Stiftung, die bisher ebenfalls in der Stadt verteilten Produktionsorte in einem Neubau direkt am Viadukt im Züricher Westen zusammenzuführen.
 
Einen entsprechenden Wettbewerb hat nun das Züricher Büro von Caruso St John gewonnen. An dem beschränkten Verfahren hatten noch vier weitere Züricher Büros teilgenommen.

Beim Siegerentwurf gefiel der Jury insbesondere die „logische Interpretation aus der städtebaulichen Situation heraus“, wobei das Volumen mit seinen Abstufungen und Rücksprüngen präzise auf die Umgebung eingeht. Dazu gehört auch die Positionierung des Programms entlang des Viadukts, wovon sich die Jury eine Belebung des Quartiers erhofft. An dessen Geschichte als ehemaligem Industriegebiet knüpfe außerdem die „strenge Eleganz der Fassade“ aus Fertigteilen an, die mit Motiven von Jakobsmuscheln dekoriert sind.

Aber nicht nur der Gewinner überzeugt, auch die anderen Arbeiten sind von durchweg hoher Qualität. So entwickeln weberbrunner Architekten ein transparentes Gebäude, das an Gewächshäuser erinnert. Bei Meier Hug Architekten lobt die Jury die „gekonnt inszenierte Raum- und Lichtdramaturgie“ im Inneren. Bei Edelaar Mosayebi Inderbitzin konnte die zurückhaltende Integration in das bestehende Stadtgefüge und das „wunderbar luftige Café“ überzeugen. Und der Entwurf von Mépp Ménard Partner biete „insbesondere eine großzügige und attraktive Erschließungssituation“.


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

5

james | 05.12.2013 09:48 Uhr

schade,

zumal man ja gesehen hat, inwiefern die transparenten fassaden des viadukts zur seite der josefwiese für belebung sorgen

4

agp | 12.09.2013 12:24 Uhr

Die Transparenz...

...des Weberbrunner´schen Entwurfs täte diesem Eck gut...Einfaches Prinzip, welches sich auch der Jury hätte erschließen müssen: Das Erzeugen von Tiefe durch Transparenz. Stark raumbegrenzendes Element ist bereits die Brücke, da Bedarfs es keiner, in diesem Maße, starker städtebaulicher Kanten.

Man stellt sich besonders bei dieser Aufgabe die Frage: Welcher Dialog entsteht zwischen Gebäude und dem Viadukt und dem unmittelbarem Stadtraum? Es gilt diese Raumsituation zu entspannen nicht den Eindruck der Enge und Abweisung zu verstärken!

Wird eine Belebung des Ortes nicht besonders auch abends durch die Transparenz des Gebäudes verstärkt? Wenn Licht aus dem Gebäude nach außen dringt und das Gewusel der Menschen im Inneren sichtbar wird?

In dieser Vorstellung denke ich, würde ich da gerne entlang laufen wollen...ach lasst mich doch romatisieren....





3

horst | 11.09.2013 18:11 Uhr

Modellbau für Fortgeschrittene

Wow, ich möchte nicht wissen, wie viele Praktikantenstunden in die Modelle von EMI geflossen sind!

2

°_° | 11.09.2013 16:43 Uhr

Bitte

baut den Entwurf von weberbrunner Architekten!

1

auch ein | 11.09.2013 15:39 Uhr

architekt

schade,

sieht völlig deplaziert aus an dem ort, man sieht es besonders beim ersten bild....

beliebige staffelung, oben laubenganghaus, unten rückseite eines MIGROS, auf der fassade bischen ornamente.....

l

 
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Gewinnerprojekt von Caruso St John

Gewinnerprojekt von Caruso St John

Blick entlang der Viaduktstraße

Blick entlang der Viaduktstraße

Modell

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