Die Auseinandersetzung mit brachliegenden Flächen sowie Architektur als soziales Engagement bilden die zentralen Themen in der aktuellen Runde der Campus Masters. Die Masterarbeit „Nichts währt ewig", die Reaktivierung eines ehemaligen landwirtschaftlichen Betriebes von Mathias Duffner, wurde von unserem Publikum mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Auf den zweiten Platz schaffte es das in Indien realisierte Projekt „Basadhi School” von Kaja Geratowska. In einer der ärmsten Regionen des Landes errichtete die Studentin der TU Wien eine Schule in Lehmbauweise. Mit ihrem kreativen Design sensibilisierte sie die Dorfbewohner für ihre eigenen traditionellen Baustoffe. Den dritten Platz belegt die Arbeit „Revitalisierung der Kehlburg” von Martina Kirchler, ein Forschungs- und Lehrzentrum geplant in einer Schlossruine in Südtirol.
Den Architektenpreis, der dieses Mal von Sebastian Thaut des Büros Atelier ST vergeben wurde, erhält die Arbeit „Thermalbad in der ehemaligen Militäranlage Fort Bema in Warschau“ von Katarzyna Pankowska. „Mit Ihrer Diplomarbeit gelingt es der Studentin, eine ehemalige Militäranlage in einen magisch-mystischen Ort der Erholung umzuwandeln. Dabei überzeugt die Arbeit durch ihre Eigenständigkeit und den mutigen Umgang im Nachnutzen von Bestehendem. Mit einfachen geometrischen Strukturen schafft sie einen kraftvollen und intelligenten Thermalrundgang, der gleichermaßen Innen- und Außenräume, sowie die Grundstruktur der denkmalgeschützten Anlage souverän einbezieht.", so der Architekt.
Alle Preisträger werden auch in dieser Wettbewerbsrunde mit aktuellen Publikationen von DOM publishers belohnt und haben sich für die Teilnahme an der Jahresend-Jurierung qualifiziert, die bereits kommenden Freitag stattfindet.
Aktuelle Informationen zum Wettbewerb und interessante Termine gibt es auch auf der Facebook-Seite von BauNetz Campus.
Die Campus Masters werden unterstützt von Vectorworks.
Zum Thema:
www.baunetz.de/campus-masters