Welche Bedeutung hat die Konzeption des Raums im Film? Kann Theater ein architektonisches Erlebnis sein? Zwei szenographische Entwürfe beweisen in der aktuellen Runde der Campus Masters, dass Architektur die Hauptrolle in einem Film spielen kann.
Fünf Bachelor- und fünfzehn Masterarbeiten nehmen in der Sommerrunde teil. Eine Abschlussarbeit der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf zeigt Ausschnitte eines Stadtkonzeptes – entstanden für den Kurzfilm EVA NON PIACE. Außerdem wird ein experimentelles Projekt aus Brüssel präsentiert, das aus einem 34 Meter tiefen Schwimmbad besteht und die Beziehung zwischen Angst und Wasser erforscht. Diese Szenographien überraschen mit besonders vielen interessanten Modellfotografien.
Darüber hinaus sind Projekte in dieser Runde dabei, die eine neue Art von Wohnungsbau entwickeln. Seine Entwürfe seien „als Experimentalraum gedacht, in dem unterschiedliche Gradienten von Aufenthalts-, Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten erprobt werden können“, schreibt beispielsweise ein Student.
Von heute bis zum 6. August 2017 haben BauNetz-Leser die Möglichkeit, für die 20 Projekte im aktuellen Wettbewerb abzustimmen. Die drei am besten bewerteten Arbeiten werden prämiert. Der Architektenpreis wird zusätzlich verliehen. In dieser Runde ist Roger Riewe vom Büro Riegler Riewe Architekten der Juror.
Unter allen, die an der Abstimmung teilnehmen, verlosen wir Bücher von DOM publishers. Die vier Preisträger werden ebenfalls mit Publikationen des Berliner Verlags belohnt. Sie qualifizieren sich außerdem für die Jahresjurierung.
Informationen zum Wettbewerb und zu den Terminen gibt es auch auf der Facebook-Seite von BauNetz Campus.
Die Campus Masters werden unterstützt von Vectorworks.
Zum Thema:
www.baunetz.de/campus-masters