Bei den Campus Masters im Juli/August wird Transformation groß geschrieben. Die prämierten Abschlussarbeiten bewegen sich in verschiedenen Maßstäben und bieten kreative Lösungen: Sie zeigen, wie man bestehende Gebäude umnutzt, Städte feministischer gestaltet oder ländliche Gebiete belebt.

Den Jurypreis erhielt Annika Böcher für ihr Projekt wall, fruit, wall, fruit. Die Masterarbeit demonstriert, wie simple Eingriffe Teile der Wiener Peripherie zu Innovationsorten machen können. Juror Jurek Brüggen von undjurekbrüggen/OFEA aus Berlin lobt die Arbeit: „Die positive Umdeutung der Mauer(n) in dieser weiten, undefinierten Landschaft […] zu einem Ort der vielversprechenden Zukunft in einer vernetzten lokalen Gemeinschaft lässt auf ein ökologischeres Zusammenleben auf unserem Planeten hoffen.“

Die beiden Studentinnen Sarah Bauer und Anne Magarete Keiffenheim erreichten mit ihrer Abschlussarbeit Die emanzipierte Stadt - (k)eine Utopie?! den 1. Preis. Ihre Masterthesis zeigt Planungsmissstände einer sexistischen Stadtstruktur auf und bietet mit Hilfe von sechs Thesen Lösungsansätze für einen emanzipierten (Stadt-)Raum.

Der 2. Platz ging an Dominik Diehl und seine Arbeit Kulturerwachen. Er verdeutlich, wie die Umnutzung eines leerstehenden Gebäudes in Frankfurt am Main zu einem Kultur- und Wohnhochhaus neue Angebote für die Bevölkerung schafft und im Zuge dessen den Ort neu belebt.

Die Bachelorarbeit Weiterbauen im Bestand von Max Klein und Haakon Hoeren landete auf dem 3. Platz. Durch gezielte Eingriffen ergänzen sie das zerstückelte Areal einer Brauerei in Saarbrücken nicht nur um weitere Gebäude, sondern vereinen es auch visuell.

Alle Preisträger*innen erhalten in dieser Wettbewerbsrunde wieder aktuelle Publikationen von DOM publishers. Gleichzeitig haben sie sich für die Teilnahme an der Jahreswertung qualifiziert. Aktuelle Informationen zum Wettbewerb und weiteren Termine gibt es auf Instagram.

Campus Masters wird unterstützt von GIRA.

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