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07.03.2023
Bildung, Freizeit, Wohnen
Campus Masters Januar/Februar entschieden
Die Abstimmungsergebnisse der Campus Masters zeichnen sich naturgemäß durch eine große Vielfalt an Programmen aus. Neben der Thematik der Umnutzung befassen sich die Studierenden dieses Mal unter anderem mit den breiten Themenfeldern des Wohnens und der Wissensvermittlung.
Den 1. Platz erhält Kristin Renfer für ihre Masterarbeit EMMA. In ihrem Entwurf beschäftigt sie sich mit der Flächennutzung im innerstädtischen Bereich. Ziel ist es, ein leerstehendes Schwimmbad zu transformieren und durch einen Wohnungsbau zu ergänzen. Besonders der umliegende Kontext und die Eingliederung in das Stadtbild werden hierbei thematisiert.
Marvin Letmade belegt mit seiner Abschlussarbeit Materialpalast den 2. Platz. Im Zuge der Masterarbeit wird der Umgang mit Bauteilen bei Abrissverfahren analysiert. Ziel ist es, mit dem Entwurf für eine bewusste Auseinandersetzung mit Materialien und Ressourcen zu apellieren und aufzuzeigen, wie aus bereits verwendeten Elementen etwas Neues entstehen kann.
Mit ihrem Damawas Education and Cultural Center Arua, Uganda belegen Jil Velden und Carla Adam den 3. Platz. Wie der Titel der Masterarbeit bereits vermuten lässt, geht es um das Thema Bildung. Aufgabe war es, eine Schule mit dazugehörigem Kindergarten zu entwerfen. Hierbei zielen die beiden Studentinnen darauf ab, das Gebäude in die bestehende, umgebende Struktur einzugliedern und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Aline Hielscher von Aline Hielscher Architektur aus Leipzig verlieh den Jurypreis an Vincent Schmitt für seine Masterarbeit erwachsen. Ihre Entscheidung begründete sie wie folgt: „Die Arbeit setzt sich inhaltlich und gestalterisch auf sehr klare Art und Weise mit dem Thema des Wohnens für ältere Menschen auseinander. Ein Stahlbeton-Wohnblock aus den 1970er Jahren wird in München mit einer zweiteiligen Holzkonstruktionen aufgestockt – Lastabtragung der zehn zusätzlichen Etagen wäre zu prüfen. Eine Etage mit Gemeinschaftsfläche bildet die Schnittstelle zwischen Altem und Neuem. Die Additionen haben in der Nutzung einen fast schon dörflichen Charakter mit Wegzonen, Einzelwohnungen und Gemeinschaftsräumen, die immer auch mit einer Küche verbunden sind. Zudem trägt die Dreiteilung in der Tiefe mit vorgelagerter Veranda und „Sonnenzimmer“ zu einer hohen Attraktivität der einzelnen Apartments bei. Gemeinschaft im höheren Alter zu leben und trotzdem Rückzugsbereiche für den Einzelnen zu schaffen: In diesem Entwurf gelingt das überzeugend.“
Alle Preisträger*innen erhalten in dieser Wettbewerbsrunde wieder aktuelle Publikationen von DOM publishers. Gleichzeitig haben sie sich für die Teilnahme an der Jahreswertung qualifiziert. Aktuelle Informationen zum Wettbewerb und zu weiteren Termine gibt es auf Instagram.
Campus Masters wird unterstützt von GIRA.
Zu den Baunetz Architekt*innen:
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1. Platz: „EMMA“ von Kristin Renfer
2. Platz: „Materialpalast“ von Marvin Letmade
3. Platz: „Damawas Education and Cultural Center Arua, Uganda“ von Jil Velden und Carla Adam
Jurypreis: „erwachsen“ von Vincent Schmitt
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