Architektur ist hier nicht die Hauptsache, wird aber andererseits auch nicht – wie sonst so häufig – vergessen. Sie kommt vielmehr gleichberechtigt neben Literatur, Musik, Fernsehen, Tanz und anderen Sparten der Kultur vor – das ist die Logik des Deutschen Kritikerpreises.
Am Sonntag, 17. Mai 2008 wurden der Deutsche Kritikerpreis im soeben eröffneten Kunstmuseum Dieselkraftwerk in Cottbus (siehe BauNetz-Meldung vom 8. Mai 2008) vergeben.
In der Sparte Architektur bekam den Preis der Architekt Gion Caminada aus Vrin in Graubünden. Er wurde für seine Architektur, „die an den Grundlagen der Existenz angesiedelt ist, das Große im Kleinen erfindet“ (Kritiker) ausgezeichnet.
Den Ehrenpreis in der Sparte Architektur erhielt Günter Behnisch unter Hinweis auf die Münchener Olympiabauten von 1972. Die Laudatio auf Behnisch hielt der Architekturkritiker Wolfgang Pehnt, der im Jahr 2006 selbst den Ehrenpreis in der Sparte Architektur erhalten hatte.
Die Jury für die Sparte Architektur bestand in diesem Jahr aus dem Kritikern Andrea Gleiniger, Dietmar Brandenburger und Friedrich Kraft.
Zum Thema:
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D. S. | 28.05.2008 11:41 UhrArchitektendynastie
... eine Ehrung, die immer wieder berechtigt erscheint! - Aber sind Sie sich beim Verweis auf den Autor unter der Rubrik "zu den Architekten" auch sicher?