Entwurfsforschung liegt im akademischen Trend. Wie entwerfen Architekten und Gestalter? Welche Werkzeuge wenden sie an? Wie wird dabei spezifisch architektonisches Wissen generiert und verhandelt? Und wie wirken die Techniken und Medien wiederum auf den kreativen Prozess zurück? Diesen und vielen anderen Fragen stellen sich vor allem jüngere Forscher und sehen sich dabei nicht zuletzt mit großen methodischen Herausforderungen konfrontiert, denn es ist natürlich alles andere als einfach, den komplexen Prozess des Entwerfens wissenschaftlich zu beschreiben und zu analysieren.
Das Berliner Netzwerk Architekturwissenschaft möchte all diesen Fragen im November auf einer Tagung nachgehen und hat dafür nun einen Call for Papers gestartet. Doch damit nicht genug. Um das Thema greifbarer zu machen, wird es neben den üblichen wissenschaftlichen Vorträgen auch eine zweite Sektion geben, in der „Artefakte des Entwerfens“ präsentiert und diskutiert werden, die anschließend in einer kleinen Ausstellung im Architekturmuseum der TU Berlin gezeigt werden.
Einsendeschluss für den Call for Papers and Artefacts ist der 31. März 2017. Die Tagung Skizzieren, Zeichnen, Skripten, Modellieren. Artefakte des Entwerfens und ihre Wissenspraktiken findet vom 16. bis 18. November 2017 im Architekturmuseum der TU Berlin statt. Weitere Informationen zur inhaltlichen Stoßrichtung des Symposium und zu den Formalitäten der Einreichung finden sich auf der Website der Veranstalter.