- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
16.04.2018
Territoriale Gerechtigkeit
Call for Papers des Grazer Architektur Magazins GAM
Mit dem Grazer Architektur Magazin GAM leistet sich die Architekturfakultät der TU Graz eine wissenschaftliche Zeitschrift, die einmal jährlich erscheint, sich immer einem aktuellen Thema annimmt und über einen Call for Papers nach Beiträgen sucht. Momentan arbeiten die Herausgeber an der Ausgabe „Territorial Justice“, in der es um „die räumliche Dimension sozialer Gerechtigkeit“ gehen soll.
Dass der Urbanismus im Großen und Ganzen auf einem ökonomischen Wachstumsparadigma fußt, ist nichts Neues. Ausgehend von dieser Feststellung konstatieren die Herausgeber in ihrem Call for Papers, dass die klassischen Umverteilungsmechanismen heutzutage ausgehöhlt worden seien, um dann im nächsten Schritt den Blick auf die Probleme der ländlichen Räume zu richten. Mit Bezug auf Rem Koolhaas’ Spekulation, dass die Vernachlässigung des ländlichen Raums ein Grund für den „globalen Trend zum Populismus“ sein könnte, möchte GAM explizit eine Auseinandersetzung mit diesen marginalisierten Räume fördern. Daneben soll es aber auch um all jene Formen eines sozial orientierten Urbanismus gehen, die einen gerechteren Zugang zu kulturellen Infrastrukturen und natürlichen Ressourcen fördern.
Der Call for Papers wendet sich an „Forschende und Praktizierende aus Architektur, Urbanismus, Planung, Geographie, Landschaftsarchitektur und Kulturtheorie“. Einsendungen sollten ein Abstract mit einer Länge von 500 Wörtern sowie eine Kurzbiografie umfassen und können bis Montag, 7. Mai 2018 per E-Mail (gam@tugraz.at) an die Herausgeber des GAM geschickt werden. Der Call for Papers kann hier auf Deutsch und hier auf Englisch heruntergeladen werden.
Zum Thema:
Kommentare:
Meldung kommentieren