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16.03.2011

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Der profilierte Raum

Cafépavillon in Düren


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Bereits im Dezember ist ein kleiner, aber sehr ambitionierter Bau fertig geworden: der Cafépavillon im Friedhofspark in Düren (NRW) von dem Büro amunt architekten martenson und nagel theissen (Aachen/Stuttgart).

Die Architekten erläutern unter der Überschrift „Der profilierte Raum“ ihren Entwurf: „Die Architektur des Pavillons entwickelt sich auf einer neutralen und eigenschaftslosen, quadratischen Grundfläche. Drei eingestellt geschlossene Raumkörper nehmen die Service-Einrichtungen des Pavillons auf, strukturieren den Raum und gliedern den Grundriss in drei Bereiche, ohne sie gegeneinander abzuriegeln.

Archetypische Dachformen und unterschiedliche Raumhöhen formen jeden der drei Bereiche, die als Gasträume dienen, zu einem individuellen Raum.
Zusammen bilden das Tonnengewölbe, das Pult- und das Zeltdach der Gasträume eine vielfältige, durchgängige Deckenlandschaft, die Geborgenheit gibt, die Gasträume zu einen fließenden Gesamtraum verknüpft und abwechslungsreiche Ausblicke in den umgebenden Park eröffnet. Das durch die Deckenformen erzeugte Landschaftsprofil zeichnet sich in der Fassade ab und verbindet die einzelnen Außenansichten des Gebäudes miteinander.

Aufgrund der knappen Grundfläche, der schnellen Bauzeit sowie Überlegungen zur Nachhaltigkeit ist das Gebäude als Massivholzbau ausgeführt, der die Möglichkeiten der Vorfertigung intensiv nutzt. Das gesamte Gebäude besteht aus 25 Elementen, die direkt ab Werk mit Falzen für die Zimmermanns- und Schreinerarbeiten sowie mit Bohrungen und Fräsungen für die Elektroinstallation versehen wurden. Um Kosten zu sparen, sind die Holzoberflächen der Gasträume als veredelter Rohbau ausgeführt. Die Industrieoberflächen der Kreuzlagenholz-Elemente sind geschliffen und champagnerfarben lasiert, um den Charakter des Holzes zu erhalten.“


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

9

FFM | 18.03.2011 14:41 Uhr

Cafe?

Kann mir mal jemand verraten, wo in den Räumen ein Cafe versteckt sein soll?
Die theoretischen Diskussionen über Tapeten und ähnliches sind ja ganz spannend - aber eigentlich fehlen mir in erster Linie Stühle und Tische und Menschen, die das Gebäude zum Leben bringen.
Ansonsten bleibt es einfach nur eine nette Raumskulptur.

8

Salvitekt | 17.03.2011 17:06 Uhr

spiegelstempel

..frühlingserwachen in der deutschen architekturszene..
weiter so!
das projekt und auch diejenigen auf der homepage tun dem umfeld von aachen gut.

7

solong | 17.03.2011 14:27 Uhr

simian ... natürlich doch nur ...

tapete ... ja man muss dann wohl besonders "gescheit sein" ... wenn sich die gestaltung eines gebäudes nur durch ein piktogramm erklärt ... für die einschätzung des design eines autos lesen wir dann demnächst erst die technische dokumentation und für alle modedesigner heisst es ... bitte an die "teile" dranschreiben was und warum es sein soll ...

6

rauke rübenstrauch | 17.03.2011 12:23 Uhr

pavillon

sehr schöner pavillon. die abzeichnung der form des tonnendaches ist zwar in diesem zusammenhang gewöhnungsbedürftig (m.e. hätte man die tonne eher asymmetrisch durschneiden sollen), aber das machen die anderen seiten wieder wett. beim oberflächlichen durchsehen der fotos und ohne textkentniss dachte ich glatt, das teil wäre aus beton. wünsche dem cafe viele besucher!

5

Schweizer | 17.03.2011 11:26 Uhr

Ach Solong

..mal wieder satte 2000 Jahre Architekturtheorie und -geschichte (vom Colloseum über den Palazzo Ducale, Serlio, Semper, Venturi u.a.) mit einem Satz lässig hinweggefegt...(oder aus Unkenntnis und Unverstand ignoriert??)....Tja...was das wohl soll...:-D

4

simian | 17.03.2011 11:11 Uhr

natürlich keine tapete

wenn man sich die fotos gescheit anschauen und das letzte der vier piktogramme auf bild 10 verstehen würde, müsste einem doch klar sein, dass sich die dachformen der räume - die bis an die fassade gehen - auf die fassade durchdrücken und wie man dann auf die floskel "tapete" kommt, zeugt nicht gerade von einem verständnis von architektonischem fügen.

wer schonmal dort war weiß: ein kleiner feiner bau!

3

solong | 17.03.2011 08:30 Uhr

wenn...

...fassadengestaltung dann nur noch "tapete" ist wird es irgendwann "absurd" ... was soll das ??

2

Oki | 16.03.2011 17:47 Uhr

Fein

sehr gelungen !

1

trot | 16.03.2011 17:30 Uhr

profiliersüchtig

jetzt reichts mir gleich.
alle projekte sehen heut gleich aus.
holzakrobatikkindergarten
bungalooklebeklinker
oder auch beton
weiterhin viel spass

 
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Gastraum mit Zeltdach

Gastraum mit Zeltdach

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