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21.01.2015
Playtime!
Caesar Zumthor und Markus Stern gewinnen in Basel
Nike, Liegestütz oder Tartan & Jane: Die Titel der 20 Entwürfe für das Gebäude des Departements für Sport, Bewegung und Gesundheit (DSBG) der Universität Basel verstehen sich als eine Anspielung auf die geplante Nutzung. Aufhorchen lässt auch der erste Rang für ein junges Büro, dessen Name in Architektenkreisen Gewicht hat. Gewonnen haben nämlich Caesar Zumthor und Markus Stern, wobei ersterer der Neffe von Peter Zumthor ist. Am 19. Januar 2015 erhielt die Arbeitsgemeinschaft den Zuschlag für das Projekt. Die Jury vergab fünf Preise:
- 1. Preis: „Playtime“, ARGE Caesar Zumthor Architekten und Markus Stern Architekten, Basel
- 2. Preis: „Compluvium“, Kury Stähelin Architekten/ Promontório Arquitectos, Basel
- 3. Preis: „Tartan & Jane“, Ken Architekten, Zürich
- 4. Preis: „Sportpanorama“, Kunz und Mönsch Architekten, Basel
- 5. Preis: „Max“, Luca Selva Architekten, Basel
Das Preisgericht des anoymen Wettbewerbs mit offenem Verfahren hat einstimmig den Entwurf „Playtime“ ausgewählt und zur Weiterbearbeitung empfohlen. Unter den Teilnehmern waren u. a. Berrel Berrel Kräutler zusammen mit Degelo Architekten, Nickl & Partner Architekten sowie Max Dudler Architekten.
Das Siegerprojekt überzeugte laut Jurybericht durch eine klare städtebauliche Setzung, seine Maßstäblichkeit zu den benachbarten Gebäuden sowie den Umgang mit dem Außenraum. Auch die gute interne Organisation wurde gelobt; sie erfülle die verschiedenen Ansprüche der Nutzer auf ideale Weise. Der Entwurf ermögliche eine moderne Infrastruktur für Forschung und Lehre, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung des baselstädtischen Bau- und Verkehrsdepartements, des Hochbauamts Baselland und der Universität Basel vom Montag.
Das zwischen St. Jakobshalle und Eissporthalle geplante Gebäude mit zwei bis drei oberirdischen Geschossen soll bis 2020 gebaut werden. Es bietet Platz für rund 100 Mitarbeiter und 550 Studenten, die auf 5.200 Quadratmetern lernen, arbeiten und forschen werden. Bis Herbst 2015 soll das Vorprojekt abgeschlossen sein; bis Sommer 2016 sollen Bauprojekt sowie Bauantrag folgen. Für die Realisierung wird mit rund zweieinhalb Jahren und Baukosten in Höhe von 50 Millionen Euro gerechnet.
Eine Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse ist noch bis 30. Januar 2015 in der Voltahalle, Voltastraße 27, Basel zu sehen.
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