- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
09.07.2019
Konkav in Holz
COBE planen CO2-neutrales Museum in Lund
6
Markus | 10.07.2019 22:12 UhrAn meinen Sohn
Erst mit dem Thema beschäftigen und dann austeilen. Ich bin absolut kein Klimawandel-Leugner, erdgeschichtlich betrachtet befinden wir uns nämlich ständig im Klimawandel. Und wer heute über Architektur spricht, sollte spätestens beim Thema Nachhaltigkeit über seinen Tellerrand blicken. Einzig und allein die Art und Weise der hysterischen Betrachtungsweise lenkt von den wirklich wichtigen Themen im Bereich Umweltzerstörung durch Müll, Insektenvernichtung, Regenwaldzerstörung (für z.B. langlebiges Terrassenholz, kaum verrottende Fenster, etc.) ab. Der Appell galt als Anstoß, wieder mit dem eigenen Denken zu beginnen, statt unüberlegt in den Kanon einzustimmen.
5
MarkusSeinSohn | 10.07.2019 15:02 UhrLeugner allerorten
Was muss eigentlich noch alles passieren, damit hier über Architektur gesprochen wird und nicht auch noch diese Kommentarspalte zur Plattform der peinlichen Klimawandel-Leugner wird?
Es ist ein Museum, das CO2-neutral sein soll. Nicht mehr und auch nicht weniger.
4
Andreas Tischler | 09.07.2019 22:27 UhrSchattengras
und wie wächst Gras eigentlich ohne Tageslicht?
das müssen diese Renderblüten sein.
3
Markus | 09.07.2019 22:18 UhrCO2-neutrales Gebäude
Was muss denn noch passieren, damit mit der zunehmenden Gehirnwäsche aufgehört wird? Der CO2-Gehalt der Luft beträgt ca. 0,04 %. Eine CO2 Zunahme in der Luftzusammensetzung kann noch nicht einmal messbar nachgewiesen werden. Hingegen sind die leider nachhaltigen Umweltverschmutzungen durch Restmüll, Abfälle und ähnliches aus der Produktion von z.B. Dämmstoffen und auch allen anderen Baustoffen scheinbar keinen Kommentar wert. Und was passiert mit den Gebäuden, wenn sie (heutzutage leider immer früher) ausgedient haben? Das vor gerade einmal 10 Jahren mit sämtlichen Nachhaltigkeits- Awards preisgekrönte Energiewunder ist der größte Sondermüll-Haufen, der je gebaut wurde!
Liebe Architekten, fängt bitte wieder an zu denken. Jede noch so kleine Laube, die aus Resten zusammengezimmert wird ist nachhaltiger als heutige EnEV-Wunderbauten und so genannte CO2-neutrale, medienwirksame Westenreinwascher.
1
Rudi | 09.07.2019 16:23 UhrGlas
rein aus Neugier: wie kann ein Gebäude mit so viel Glasanteil CO2 neutral sein?
Sagt mir bitte auch nicht, dass das Holz einen negativen Wert hat, nur weil er CO2 speichert.
Der Kohlenstoffdioxid war schon in den Bäumen gespeichert bevor sie für das Gebäude abgerissen wurden.
7
Archi Tekt | 12.07.2019 09:04 UhrGuter Entwurf
Aus meiner Sicht ein wirklich guter Entwurf. Der Holzbau entwickelt sich stark und auch das ist gut. KOBE zeigt sehr schön, dass nach Wohnen und Verwaltung auch Kulturbauten mit Holz funktionieren können. Weiter so!
Die Renderings sind sicher etwas idealisiert - Bepflanzung wird dort funktionieren, Englischer Rasen natürlich nicht.
Traurig aber, wie hier über "Nachhaltigkeit und CO2" hergefallen wird.
Warum bitte sollte ein Gebäude mit Glas nicht nachhaltig sein???? Hier fehlt offenkundig die ernsthafte Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeitskriterien.
Und Holz selbst: Ja, es ist der EINZIGE Baustoff mit positiver Ökobilanz - auch hier sollte vor der Kommentierung einfach mal die Faktenlage angeschaut werden. Kurze Nachhilfe: 1 m³ Holz speichert im Mittel 1 to CO2 und das Holz kommt in D aus nachhaltiger Forstwirtschaft. 1m³ Holz braucht ca. 30 Jahre um im Wald heranzuwachsen. Wird der zuvor geschlagene Kubikmeter im Bauwerk 30 Jahre genutzt, so ist die Ökobilanz ausgeglichen. Wir das Holz mehr als 30 Jahre genutzt, ist die Bilanz positiv. Bauen mit Holz (aus nachhaltiger Forstwirtschaft - hier bitte selbst schlau machen) ist echt klasse!
Und nein, Bretterbuden sind nicht nachhaltig für die allermeisten Zwecke (Wohnen, Büro etc.) Vielleicht bedingt ökologisch, aber nicht ökonomisch, technisch, soziokulturell oder funktional....