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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-COBE_gewinnt_Wettbewerb_fuer_Adidas_in_Herzogenaurach_4152615.html

11.12.2014

Alles unter einer Raute

COBE gewinnt Wettbewerb für Adidas in Herzogenaurach


Das Campusgelände der Adidas-Gruppe im fränkischen Herzogenaurach bei Nürnberg wächst stetig weiter. In diesem Sommer erst gewannen Behnisch Architekten (Stuttgart) den Wettbewerb für zwei Bürogebäude. Ein neuer Schritt ist nun der im November entschiedene internationale Wettbewerb für das so genannte Meet & Eat – ein neues öffentliches Konferenzzentrum für Adidas. Dem Entwurf von COBE (Berlin/Kopenhagen) mit Knippers Helbig und Transsolar gab die Jury aus einer Shortlist von 30 Projekten, darunter Zaha Hadid, REX oder Sauerbruch Hutton, den ersten Preis.

Meet & Eat fügt sich in das Campusareal „World of Sports“, an dem bereits „Laces“ von kadawittfeld oder das „Adi Dassler Brand Center“ von querkraft architekten stehen, ein. Über den durchgehenden Glasfassaden ordnen die Architekten eine ausdrucksstarke Dachkonstruktion an: quer zum Bauvolumen und parallel zueinander angeordnete Betonbalken, wie eine „riesige Decke“ weit über die Wände auskragt. Im teilweise zweigeschossigen Inneren liegt diese Struktur ebenfalls offen.

11.000 Quadratmeter groß soll das Gebäude sein und verschiedene interne und öffentliche Nutzungen beinhalten, darunter Konferenz- und Meetingräume, aber auch ein Showroom und ein Mitarbeiter-Restaurant. Besucher und Angestellte werden sich in den Pausen in den Wintergärten entspannen können. An Sommertagen soll es gar möglich sein, fast die gesamte Glasfassade zu öffnen.

Mit dem voraussichtlich 30 Millionen teuren multifunktionalen Bau ist COBE-Gründer Dan Stubbergaard äußerst zufrieden: „Er verschmilzt mit der Landschaft, wirkt offen und grün und heißt alle Mitglieder der Adidas-Familie willkommen – die Angestellten, die Sportstars und die Besucher – genauso wie die unterschiedlichen Nutzungsbereiche unter einem Dach.“ Voraussichtlich im Jahr 2018 soll der rautenförmige Bau eingeweiht werden. Die fränkische Metropole Nürnberg könnte sich getrost ein Beispiel an den architektonischen Entwicklungen des Nachbarn Herzogenaurach nehmen.


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