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18.11.2014

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225 Meter auf Stelzen

COBE gewinnt Brücken-Wettbewerb in Dänemark


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Neue Brücke für Køge: Nach einem internationalen geladenen Wettbewerb wurde nun bekannt gegeben, dass das Studio COBE (Berlin/Kopenhagen) gemeinsam mit Dissing+Weitling (Kopenhagen) den neuen Nordbahnhof mit Fußgängerüberführung und Park & Ride-Plätzen in der Hafenstadt Køge südlich von Kopenhagen bauen werden. Drei weitere Büros waren ihre Konkurrenten: Kengo Kuma & Associates, Gottlieb Paludan Architects und Arep Ville. Erst vor kurzem hatten COBE einen Wettbewerb gewonnen, der ebenfalls einen Verkehrsknotenpunkt in der finnischen Stadt Tampere vorsieht.

Die nun geplante Station soll einen symbolischen Charakter für die gesamte Stadtentwicklung darstellen, so die Architekten. Man rechnet täglich mit rund 90.000 Menschen, die die Brücke passieren und mit weiteren 8.000, die dort um- oder einsteigen werden.

Die Dimension der Fußgängerbrücke beeindruckt: Rund 225 Meter lang und in einem leichten Zickzack-Schwung soll sich die abgerundete, im Querschnitt ellipsoide Konstruktion aus perforiertem Stahl und Glas über die Gleise der Schnellzüge, der regionalen Bahnen und einer mehrspurigen Straße legen.

Der Überweg ruht auf wenigen Betonstelzen und weist auf der Südseite eine geschlossene, mit Solarplatten beschichtete Fassade, auf der Nordseite hingegen eine über 180 Meter lange Glasfassade auf. Im Inneren stellt die Brücke das Gegenteil einer eher kalten und dürftig ausgestatteten Verkehrsarchitektur dar: Die Einbaumöbel aus Holz erzeugen geradezu eine Verweilatmosphäre, während man einen grandiosen Blick über die Stadt geboten bekommt. Die Realisierung ist für Ende 2018 geplant. (pg)


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Kommentare
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2

Der D | 18.11.2014 16:38 Uhr

Gelungene Animation

Sehr ansprechende Animation mit dem Außenraum! Bravo!
Aber skeptisch bin ich im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit der Holzverkleidung /Sitzmöbel. Soziale Kontrolle im Öffentlichen Raum- auch zu weniger stark frequentierten Zeiten ist da unabdingbar. Womit die installiert wird bleibt der Entwurf/ die Animation schuldig.

1

peter | 18.11.2014 16:13 Uhr

analogien

nett. erinnert mich irgendwie an was: eine google-bildersuche nach "yeritasardakan metro" führt zu einer fast identischen gestalterischen idee, dort ist die röhre allerdings noch etwas spannender (als verlängerung eines u-bahn-rolltreppentunnels gen himmel) eingesetzt.

 
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