Das dänische Büro C. F. Møller Architects meldet einen Wettbewerbsgewinn in Kopenhagen. Gemeinsam mit SLA und Rambøll haben die Architekten die große und prestigeträchtige Konkurrenz um einen Erweiterungsbau der Universität Kopenhagen im so genannten Panum-Komplex am Blegdamsweg in der Innenstadt für sich entscheiden können.
Dieser Erweiterungsbau in Form eines identitätsstiftenden Wissenschafts-Turms werde das Stadtbild des gesamten Campus Nord entscheidend prägen, so die Architekten: „Es wird ein echter Kopenhagen-Turm!“ Es solle ein „dänisches Forschungszentrum mit internationaler Wirkung werden, das die besten Wissenschaftler der Welt anzieht“. Ein weiterer Bestandteil des Projekts ist die Schaffung eines städtischen Parks.
Im Nord-Campus wird ein dichter, städtischer Charakter angestrebt. Hier sollen Natur- und Gesundheitswissenschaften zusammenkommen. Damit soll die Universität stärker mit Wirtschaftsunternehmen und der umgebenden Stadt verbunden werden. Bisher hatten die Panum-Gebäude den Charakter einer abgeschotteten Forschungsinstitution, die der Stadt den Rücken zukehrt. Durch die jetzt geplante Erweiterung und deren Verbindung zum Panum-Komplex soll dessen „inneres Universum“ der Eliteforschung zur „äußeren Welt hin geöffnet“ werden.