Die „Teufelsinsel“ war das härteste Gefängnis für den notorischen Ausbrecher „Papillon“ in der gleichnamigen Buchverfilmung nach Henri Charrière mit Steve McQueen in der Hauptrolle. Von der dänischen Insel Falster kommt man etwas leichter weg. Das wird allerdings anders, wenn man Insasse des neuen Gefängnisses ist, für den C. F. Møller Architekten jetzt einen Wettbewerb gewonnen haben.
Die Inspiration des sternenförmig angelegten neuen Gefängnisses kam aus der Landschaft Falsters mit seinen kleinen Dörfern, deren Städtebau die Architekten in die Gefängnisanlage übersetzen. Insgesamt 250 Insassen sollen auf dem kleinen, komprimierten, jedoch räumlich differenzierten Gelände untergebracht werden können.
Im Zentrum sind die Verwaltungsgebäude und kulturelle Einrichtungen wie eine Bibliothek, ein Raum für die Religionsausübung, Sportanlagen und ein Ladengeschäft untergebracht. Von dort aus gehen weitere Flügel ab, vier Flügel für die normale Unterbringung sowie ein Hochsicherheitstrakt. Durch die sternenförmige Anordnung der Gebäude hat jedes Zimmer einen Blick nach außen, Blickkontakt zwischen den einzelnen Trakten gibt es jedoch nicht. Eine Plaza und eine Abfolge von Straßen binden den Komplex städtebaulich zusammen.
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lollo | 16.12.2010 16:23 Uhrman bekommt ...
... richtig Lust, statt hier im Büro dort einzusitzen ...