Das dänische Büro C. F. Møller Architects hat den internationalen Wettbewerb für ein neues Fährterminalgebäude in Stockholm gewonnen; dies gaben die Architekten gestern bekannt. Die neue Fährstrecke soll Stockholm mit Finnland und den baltischen Staaten verbinden.
Das Siegerprojekt schlägt eine Terminalanlage vor, das an die Form eines sich bewegenden Schiffes erinnern soll. Der 16.500 Quadratmeter große Komplex verbindet die Stadt mit dem Terminal und soll als Treff- und Ruhepunkt für Passagiere dienen. Treppen, Rampen, Nischen sowie die terrassierte Landschaft auf dem Dach sollen den Fährterminal zu einem dynamischen Ort werden lassen. Dabei wird das gesamte Gebäude leicht angehoben, so dass die Besucher sowohl über die Stadt als auch über den Ozean blicken können.
Die Fassade soll mit Streckmetall verkleidet werden, so dass in die Innenräume und Durchgänge unterhalb der Landschaft möglichst viel Tageslicht einfallen kann. Außerdem soll das nachhaltige Bauprojekt mit einer autarke Energieversorgung ausgestattet werden. Die Solarzellen werden in die Terminallandschaft integriert und sollen in die Bepflanzung eingebettet werden.
Verkehrsbauten in Landschaften zu verwandeln ist an sich nichts Neues: das prominenteste Beispiel ist wohl der Yokohama-Fährterminal von dem Londoner Büro FOA Foreign Office Architects in Japan.
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Lorenz Alexander | 30.11.2010 11:07 UhrOzean
Wo bitte sind man von Stockholm aus den Ozean? Liegt die Stadt nicht an der Ostsee?