Der Nordhavn Kopenhagens wird in den kommenden Jahren von einem ehemaligen Industriehafen zu einem Wohn-und Geschäftsviertel entwickelt. 40.000 neue Bewohner sollen hier zukünftig in exklusiver Wassernähe wohnen und Kreuzfahrtschiffe bei ihrer Ankunft beobachten können. Erste Projekte, wie beispielweise COBEs Silo-Umbau, befinden sich kurz vor der Fertigstellung.
Mit einem experimentellen Landschaftsentwurf im Hafenbecken vor der Copenhagen International School konnten C.F. Møller einen internationalen Wettbewerb gewinnen, der zur Gestaltung der Nordhafen-Inseln ausgelobt wurde. Weitere Teilnehmer waren unter anderem die norwegischen Architekten von Snøhetta und die Dänen MLRP.
Ein städtischer Wasserpark, ein kleines Naherholungsgebiet für das entstehende Viertel wird hier entstehen. Lasse Palm, Leiter der Landschaftsabteilung bei C.F. Møller, spricht von einem „Gemeinschaftsgenerator“. Und das wird so visualisiert. Ob Dauerregen, Sonne oder Schnee: Wie die Collagen suggerieren, auf denen wir die drei verankerten Holzinseln zu verschiedenen Jahreszeiten und bei unterschiedlichem Wetter sehen, trifft man sich hier irgendwie immer, auch unter den unwirtlichsten Bedingungen.
Diese Wunschvorstellung, Wasser und Wetter als Katalysator für gemeinschaftliche Aktivitäten unter und über dem Wasser wie Kanupolo, Tauchen, Sonnenbaden zu lesen, soll durch konkrete Angebote, wie beispielsweise einen Badebetrieb mit Sauna und Schwimmschule, Realität werden.
C.F. Møller realisieren bereits den benachtbarten Schulbau der Copenhagen International School. Durch den Sieg können sie ihren Entwurf nun um eine Außenraumgestaltung erweitern und beide Projekte gleichzeitig im Sommer 2017 fertigstellen. (df)
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www.nordhavnen.dk
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