Der diesjährige Landesbaupreis Mecklenburg-Vorpommern geht an das Berliner Büro Busmann + Haberer. Das melden die Lübecker Nachrichten am 1. September 2006. Der Preise sind vom Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung, von der Architektenkammer und der Ingenieurkammer des Landes vergeben.
Gewonnen haben Busmann + Haberer den Preis für den Neubau der kriminaltechnischen Institute des Landeskriminalamtes in Rampe bei Schwerin (BauNetz-Meldung vom 16. 6. 2006 zur Einweihung).
Das Projekt umfasst den Neubau der Kriminaltechnischen Institute, die Errichtung von Garagen- und Werkstattbereichen, die Sanierung bestehender Bürogebäude sowie die Neuordnung des gesamten Geländes einschließlich neuem Pfortengebäude und Außenanlagen.
Die Jury entschied sich für das Projekt, weil es sich in seiner freien Form und Farbigkeit gekonnt in das umgebende Landschaftsschutzgebiet einfüge, teilte das Schweriner Arbeitsministerium mit.
Den Sonderpreis Stadtumbau 2006, der in diesem Jahr erstmals ausgelobt wurde, erhielt der Schweriner Architekt Roland Schulz für den Um- und Ausbau des Museums- und Vereinshauses in Grevesmühlen.
Mit dem Sonderpreis Stadtumbau für das Museums- und Vereinshaus Grevesmühlen würdigte das Preisgericht das Bestreben, mit architektonischen Mitteln die innerstädtische Funktionalität zu stärken. Das architektonische Konzept sei geeignet, über das einfache Renovieren eines Altgebäudes hinaus einen „zukunftsfähigen Weg“ zu beschreiten. Nach Jurymeinung ist das „Zusammenspiel von Alt und Neu in ganz ausgezeichneter, unprätentiöser Detailqualität“ für das Gebäude kennzeichnend.
Der Landesbaupreis ist mit 5.000 Euro dotiert, der Sonderpreis Stadtumbau mit 2.000 Euro.