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29.03.2017
Warten mit Stil
Bushaus und Uhr in Landshut von Max Zitzelsberger
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Landshut | 30.03.2017 16:32 Uhrach ja
Als ich zum letzten Mal an diesem Platz war, sah ich neue Gehwege, neuen Straßenbelag und daneben einstürzende Bürgerhäuser (im Kern Mittelalter!). Erster Gedanke: Straßenbau first! Die Bushaltestelle stand noch nicht. Doch jetzt: Hier fängt Baukultur an! Ob's die Stadt damit aber wirklich erst meint wird man sehen - daran, ob sie sich der verschrobenen Häuser in der Wagnergasse annimmt. Sonst bleibt Landshut eine vom Potential großartige, in der Realität aber zutiefst traurige Stadt.
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T.C. | 30.03.2017 15:28 Uhrsehr schön
Es ist doch hier ein wirklich einfühlsames Projekt mit einem sehr interessanten Tragwerk entstanden.
Einziger Kritikpunkt: Das Dach mit der außenliegenden und farblich unpassenden Rinne hält qualitativ nicht dem gestalterischen Anspruch stand. Warum nicht gleich ohne Rinne, wenn das Wasser nicht abgeführt wird?
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a_C | 30.03.2017 12:28 UhrGute Architektur muss auf jedem Level funktionieren...
"Schönes Projekt" und "Warum gibt es sowas nicht öfter?" sind die ersten Gedanken. Und dann denkt man weiter:
1. Das Bushäuschen ist durchaus innovativ, aber welcher arme Mensch putzt da den gläsernen Wetterschutz? Und wie putzt er ihn, von beiden Seiten? Sowas muss zu Ende gedacht sein.
2. Das Biedermeier-Gewand des Uhrturms funktioniert nicht mit diesem modernen Ziffernblatt. Jedenfalls nicht, solange das Ziffernblatt nicht eleganter / feiner daherkommt.
3. Die Kaffeemühlen-Uhr und das Bushäuschen mit seiner "Reminiszenz an die Industriekultur" werden auch durch die gleiche Farbgebung nicht zu einer funktionierenden gestalterischen Einheit.
Etwas weniger historisierende Elemente bei der Uhr hätten nicht nur ihr, sondern auch dem Bushaus gut getan. Die "verschiedenen Zeitschichten am Bismarckplatz", von denen hier die Rede ist, sind für den Platz ok, sollten aber nicht innerhalb eines Objektes aufeinandertreffen. Das ist einmal zuviel um die Ecke gedacht; es kann kein Betrachter nachvollziehen, sodass dann eher vom Unvermögen des Architekten ausgegangen wird als von einem bewussten Bruch in der Gestaltung.
Wie gesagt, ein schönes Projekt, dem man gewünscht hätte, sich stärker auf die eigenen Innovationen und guten Ideen konzentriert zu haben statt mit der Geschichte des Ortes zu kokettieren.
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auch ein | 30.03.2017 11:08 Uhrarchitekt
bin gespannt wie es aussieht wenn die ersten dorf-buben merken, dass es holz ist und mofa-tests machen....
was ist das für ein schräges "ensemble" ?
wer beauftragt sowas ?
ist das kunst am/statt bau? oder hat man einen lokalen "künstler" gefördert ?
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Uwe G K | 30.03.2017 10:52 Uhrthink about
Eine zeitgenössische Bushaltestelle gewinnt Bedeutung wenn Sie mit WLAN und Solar ausgetsattet ist!? Man muss sich diesen Satz etwas länger durchdenken... an einer Haltestelle wartet man meist nur wenige Minuten... wieso brauchen wir immer und überall Bespaßung, Berieselung...
Und natürlich Solar ist ökologisch... aber gar kein WLAN und SOLAR noch ökologischer...
Ein Buch oder eine Zeitung lesen ist doch die Alternative.
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Schwabe | 30.03.2017 08:48 Uhrschön-unpraktisch
Wie sieht das ganze im Gebrauch aus, wenn die Scheiben etc. nicht für den Fotografen herausgeputzt sind?
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h.S | 29.03.2017 21:46 UhrUhr
Die Uhr ist mit das Beste! Moderne Klassik, sehr fein und passend zur schönen Umgebung.
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willi wunzi | 29.03.2017 18:57 Uhrchapeau
hut ab vor dem jungen kollegen.
sehr sensibel und gut gemacht
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Johann Maier | 30.03.2017 19:26 UhrZwei sind eins zuviel
Die Uhr erinnert mich an eine Tusche-Zeichnung in dem Buch "Der Räuber Hotzenplotz". Nicht schlecht, aber irgendwie skurril.