Auf den ersten Blick erinnert der flache rechteckige Bau, mit dem verglasten, teils von schlanken Säulen umfassten Erdgeschoss, an eine futuristische Version von Le Corbusiers Villa Savoye. Doch das Gebäude steht nicht in Poissy-sur-Seine nahe Paris, sondern wird schon bald das wirtschaftliche Leben in einem Ort namens Ballerup bei Kopenhagen bereichern. Denn das Haus mit den durchlaufenden Fensterbändern ist kein Eigenheim für einen französischen Privatier, sondern Bürobau für einen dänischen Energieversorger. Der Entwurf hierfür stammt von Henning Larsen Architects.
Die Dänen machten in Deutschland zuletzt mit dem Neubau für den Spiegel-Verlag in der Hamburger Hafen-City auf sich aufmerksam (siehe BauNetz-Meldung vom 26. November 2008). Da das Kopenhagener Büro auf umweltbewusstes und ökologisch-nachhaltiges Bauen spezialisiert ist, zeichnet sich der Ballderuper Bau ebenfalls durch ein energieeffizientes Konzept aus.
Nach Angabe der Architekten hat der Entwurf auch ohne besondere technische Ausstattung einen niedrigen Energieverbrauch. Mit entsprechender Technologie, wie etwa einer Solaranlage, könnte der Energieverbrauch nochmals drastisch reduziert werden, sagen die Bauherren.
Auf dem Meisterwerk der Moderne von Le Corbusier befindet sich ein Garten mit Solarium. Da bei dem dänischen Gebäude nichts dergleichen für das Dach vorgesehen ist, sollte genügend Platz für Solarzellen sein. Ob der Bauherr – der Gas- und Stromversorger „Energinet.dk”- diese Idee umsetzen will, ist noch unklar.
2011 soll das Gebäude fertig gestellt werden.
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jeff | 05.06.2010 09:52 Uhrschönes projekt!
... aber der energetische Ansatz will sich mir einfach nicht erschließen. viel glas = relativ hoher verlust -> das müsste eigentlich bedeuten es gibt irgendeinen trick energie reinzuholen.
das diagramm gibt auch nicht wirklich aufschluss!
*rätsel*
(das ist kein kommentar zur architektonischen qualität!)