Am 24. Mai 2006 wurde in Köln das 29-geschossige Bürohochhaus „Köln Triangle“, vormals bekannt als „LVR-Turm", eröffnet. Der 103 Meter hohe Turm wurde vom Büro Gatermann und Schossig entworfen, das sich in einem kombinierten Architekten- und Genaralübernehmerwettbewerb im Jahre 2001 durchgesetzt hatte. Mit der Eröffnung wurde eine Aussichtsplattform auf dem Dach des Hauses der Öffentlichkeit zugänglich gemacht
Das Hochhaus ist der dritte und letzte Bauabschnitt eines Komplexes mit einer Sockelbebauung am ICE-Haltepunkt Köln-Deutz. Ursprünglich war es Teil eines Hochhauskonzepts der Stadt Köln, das eine rechtsrheinische Skyline vorsah. (Mehr zur Planungsgeschichte des Hauses erfahren Sie in einer BauNetz-Meldung vom 2. 12. 2003).
Gatermann und Schossig beschreiben Ihren Entwurf wie folgt: „Das Kölntriangle wird sich in das Ensemble aus alten und neuen Hochhäusern einfügen und den Ottoplatz stärker fassen. Die Grundrissform, ein Reuleaux-Dreieck, aus drei konvex gebogenen Seiten, ergibt in Verbindung mit dem runden Kern je unterschiedliche Raumtiefen, die wiederum eine größere Handlungsfreiheit bei der Bürogestaltung eröffnen: sowohl Kombi-, Großraum- als auch Einzelbüros hinter der einschaligen Glashülle. Diese ist auf der Südseite als energetisch bedingte Doppelfassade ausgebildet.“