Wie riesige eisblau leuchtende Glasbausteine stapeln sich die zweigeschossigen Erker des neuen Geschäftshauses von Petersen Architekten in der Berliner Friedrichsstraße. Mit dem siebenstöckigen „F40“-Bürohaus schließen sie im Straßenbild eine schmale Baulücke.
Das Büro mit Sitz in Berlin und Dortmund, hervorgegangen aus Hansen und Petersen GbR, wollte ein Gebäude schaffen, an dem Hauptstadt-Flaneure nicht vorbeikommen, ohne einen zweiten Blick zu riskieren. Die zweigeschossigen verglasten Erker sind in jedem Fall ein probates Mittel – sie ragen über die Fassade hinaus und bilden laut Architekten eine Art „Bühne zur Friedrichstraße“. Mit diesem Bild will das Büro an die Geschichte des Ortes anknüpfen: Einst war die heute touristische Einkaufsmeile geprägt von kulturellem Leben, von Theatern, Literatur-Cafés und Künstlerhäusern.
Während die transparente Eingangsfassade mit einem vertikalen Sonnenschutz aus Glaslamellen geschützt wird, trägt die Gartenseite des Hauses eine völlig andere Materialität nach außen: Ein textiler Sonnenschutz flechtet eine Art Vorhang über die ebenfalls gläserne Fassade.
Die Innenräume, die pro Geschoss über eine flexible 113 bis 115 Quadratmeter große Fläche verfügen, sind hauptsächlich mit Glas, Stoff und Holz gestaltet.
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Sebastian | 17.05.2011 16:45 UhrWohnung
Da würd ich gern drin wohnen...!