- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
11.07.2013
Holzbau ohne Nägel und Schrauben
Bürogebäude von Shigeru Ban in Zürich
11
m h | 15.07.2013 00:50 Uhrhaha
, wie der kollhoff-eiferer sich mit den standard-reflex-vokabeln empoert. natuerlich ist die fassade nicht der traum von staedtischer massivitaet und tiefe. aber so ein haus vertraegt die stadt auf jeden fall. es gibt einige 'massive' (soweit das ueberhaupt noch moeglich ist) in der umgebung, die der stadt weit weniger geben.
die konstruktion und ihre oekologische bilanz ist ohnehin ueber jeden zweifel erhaben und zieht die schon ein wenig einfache fassade gar nicht unbedingt nach sich. ich glaube, dass sehr wenige menschen einen arbeitsplatz in diesem haus ablehnen weurden.
10
Oli | 12.07.2013 16:05 Uhrein paar Gedanken
Dass wir Dinge um uns herum auf der Basis unserer Gewohnheit betrachten, ist naturgegeben und gar nicht anders möglich, unabhängig, ob wir den Dingen positiv oder negativ gegenüberstehen.
Der Begriff der Reversibilität ist heute durchweg positiv besetzt und als Forderung geradezu ein Muss. Dies ist jedoch kein Automatismus, den man unreflektiert auf alle Bauten anwenden sollte. Wem nützt Reversibilität und was kostet diese (an Energie, an Geld, an Zeit etc.). Auch eine romanische Kirche ist, so festgemauert sie in der Erden auch sein mag, reversibel...
Der Gleichklang Holz = Nachhaltigkeit ist pauschal richtig und falsch. Was ist an Holz nachhaltiger als an Beton? Die Lebensdauer wohl kaum, der Unterhalt wohl kaum, die benötigte Menge wohl kaum, das Nachwachsende hingegen schon.
Ist die Forderung nach Minimalismus an der Fassade (Deckleistenbreite...) gerechtfertigt bei der Dimensionierung der Holzstützen im Innern?
9
@ Herr Beyer | 12.07.2013 15:45 UhrWie schön
dass SIE wissen, worin DER MENSCH sich wohlfühlt.
Und nein: Architektinnen ignorieren ihre "clients" nicht. Da wären sie ja blöd.
Und noch immer bestimmt, wer bezahlt, die Musik.
Bauherren/-frauen sind keine unmündigen Dummköpfe. Die machen nichts, nur weil der Architekt/die Architektin das gern so hätte.
"Herrenplaner" gibt´s wohl nur in der Werbung und in Ihrem Kopf.
Gruezi!
8
Matthias Beyer | 12.07.2013 14:09 UhrBeton
''...aber ob das Ding aus Holz, Stahlbeton oder Stahl gebaut worden wäre, spielt doch wirklich nur eine untergeordnete Rolle, sähe das Tragsystem eben anders aus, die städtebauliche Wirkung wäre ohnehin immer die selbe''
Sigeru Ban hat seine Gründe aufgeführt, im Betonkasten fühlt sich der Nutzer nicht wohl. Man kann nurfroh sein das nicht die ganze Schweiz wie Zürich zugebunkert wird mit den 08/15 Lochfassaden.
''In Zürich ist man besseres gewohnt.''?
In Zürich ist man Bunkerbauten gewohnt, aber die Herren planer ignorieren gerne den Fakt das Menschen sich in den Rohbaubetonburgen nicht wohl fühlen! Architekten sind die einzigen die Ihren Client komplett ignorieren.
7
Alexandros | 12.07.2013 11:43 Uhrleave Shigeru Ban alone
obs gefällt oder nicht.. es ist mal was anderes.. ein neuer weg..
seit ihr mal mit offenen augen durch eine stadt gegangen? 80% der gebaute sind hässlich.. städte sind an sich hässlich. :)
da ist ein gebäude das
- reversibilität besitzt
- nahaltig ist
- aus nachwachsenden rohstoffen besteht (Teilweise)
- gut klimatisiert und gelüftet ist
- etc. etc.
mal was nicht schlechtes...
6
rennie | 12.07.2013 09:15 UhrMassivität
Massivität ist nicht zwangsweise mit Stadt verbunden es gibt viele Beispiel in denen genau das Gegenteil der Fall ist (Tokio, Rio...)
weshalb du das als unpassend empfindest könnte mit Gewohnheit beschrieben werden
5
@Roman | 11.07.2013 21:37 UhrMassivität
Seit wann muss denn "Massivität" städtische Häuser ausmachen?
Schon mal in einer historischen Altstadt mit lauter Fachwerkhäusern gewesen?
Urbanität hängt doch nicht an der Bauweise oder am Material.
4
martin s | 11.07.2013 20:44 UhrSorry...
...aber ob das Ding aus Holz, Stahlbeton oder Stahl gebaut worden wäre, spielt doch wirklich nur eine untergeordnete Rolle, sähe das Tragsystem eben anders aus, die städtebauliche Wirkung wäre ohnehin immer die selbe! PR-Fassade! Sehr innovativ....
Letzlich gehts wohl nur (wie zu 99% hier dargestellt) um Eigendarstellung, "bin ich cool, hab mal was GANZ ANDERES gemacht"!"
Und diese formale Wankelmütigkeit, mal eben schnell ein Runddach aus einem Spitzdach zu machen, spricht für das oben angesprochene Ego-Ziel.
3
Reinhard04 | 11.07.2013 18:03 UhrGrusig
Die Bilder sind schon sehr vorteilhaft dargestellt.. die Aufnahmen bei Nacht kaschieren die farblich abgesetzten und sehr aufdringlichen Deckleisten.
(siehe Bild 7). Und die auf den Aufnahmen suggerierte Tranparenz erfährt man nur nachts entsprechenden Belichtungszeiten.
Schade.. In Zürich ist man besseres gewohnt.
2
Didier | 11.07.2013 18:00 UhrHolzbau in der Stadt?
Ja, natürlich! Historisch waren Stadthäuser doch überwiegend in Holzbauweise ausgeführt. Als Fachwerkbauten. Nur Burgen und Kirchen waren aus Stein. Den konnte sich sonst auch keiner leisten....
Ich halte Shigeru Bans Bau für äußerst gelungen. Würde es gerne im Betrieb besuchen, um zu sehen, wie sich das Holz auf die Atmosphäre auswirkt.
D.
1
Roman | 11.07.2013 16:20 UhrHolz in der Stadt
Holzbau in einer europäischen Stadt? Wie kommt man bloß darauf? Aber wenn eine Curtain Wall Fassada auch als städtisch empfunden wird, muss man sich nicht wundern, dass auch Holz als passend empfunden wird. Wo bleibt die Massivität, welche die Häuser in der Stadt eigentlich ausmachen sollte??? ich bitte um Antwort.
Grüße
Roman Vesely
MSC ETH
12
Adam M. Kaas - Architect | 31.07.2013 18:20 UhrHolzbau in Zürich
I am enthusiastic of wood. I would like to live in "woody " allen House, but I must be aware of my neighbours !
Look what is going on in many parts of Spain.
They are burning the forests.
Keep Schweiz and the rest safe of fire criminals !
Greetings to good people !