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02.06.2022
Monochrom in Hannover-Langenhagen
Bürogebäude von Reichwald Schultz & Partner
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Jenatsch | 10.06.2022 15:03 Uhrstaubtrocken vs. Irritation
Der Lageplan (Bild 40) zeigt, dass das Gebäude in seiner Umgebung vergleichsweise klein ist. Dass es sich gegen diese Umgebung mit staubtrockener Härte zu behaupten versucht, ist als Entwurfsstrategie doch nicht falsch und meiner Ansicht nach konsequent umgesetzt. Innenräumlich an vielen Stellen reizvoll. Ressourcenschonung war hingegen wohl weniger ein Entwurfsthema. Die eine oder andere Irritation als Akzentuierung hätte dem Bau vielleicht gut getan. Mich irritieren da nur die Zugänge, die ich leider äußerst misslungen finde.
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Kollege | 08.06.2022 15:56 UhrHumorlos
@Claus
Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen.
Fraglos ein großartiges Gebäude mit vielen beeindruckenden Details - auch wenn es brutal und furztrocken daher kommt.
Aber einen klitzekleinen Bruch, etwas Humor oder Ironie, sich selbst und die Gestaltung nicht zu gnadenlos ernst nehmend: dann wäre es vielleicht auch noch identitätsstiftend und ein sympathisches Gebäude.
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claus | 07.06.2022 18:29 Uhrpräzision und knäckebrot
die Präzision des Hauses in Grundriss/Fassade, Detail und Umsetzung muss man anerkennen. Das in der Qualität durchzuziehen, war sicher nicht immer einfach. Chapeau! (Ernst gemeint!)
Ich muss aber auch sagen, dass bei mir dieser staubtrockene Knäckebrotminimalismus einfach durch ist. So ein Haus braucht in meinen Augen an irgendeinem Punkt eine Irritation sei es durch ein anders geformtes Fenster, einer anderen Ausformulierung der Laibungen/Stürze oder wegen mir auch ein Spiel mit den Behangstoffen (die Sitznische unter dem sphärischen Himmel seit, wo die Reise hätte hingehen können).
Außen so garnichts zu machen, erzeugt ein leeres Dienstgestell für den Humanalgorithmus . Immer leistungsfähig und verfügbar. Allzeit bereit und doch leer. Der Traum eines jeden Arbeitgebers. Aber nicht mein Traum vom Haus.
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pedro | 04.06.2022 12:30 UhrIch fürchte...
...solche architektonische Gestaltung ist mal wieder nur unter Architekten vermittelbar.
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AG ... | 03.06.2022 15:20 Uhr...
Würde da Märkli oder Olgiati stehen, würden alle jubeln. Ich finde es sehr gut.
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REICHWALD SCHULTZ & PARTNER | 03.06.2022 10:46 UhrWandbekleidung
Die gesamte Flurwand ist akustisch wirksam: 6 cm Unterkonstruktion aus Holz mit Dämmung ausgefacht und mit »Acoustic PET Felt Panels« der niederländischen Firma ReFelt belegt.
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Volker | 03.06.2022 09:26 UhrWandbekleidung
Kann mir jemand sagen mit was die Innenwände (siehe z.B. Bild 25) "beklebt" sind? Links auf dem Bild ist Sichtbeton, aber was ist das rechts? Danke im Voraus für einen Hinweis.
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Mages | 03.06.2022 08:51 UhrES FEHLT KUNST AM BAU
Gut, dass die Baumscheiben noch nicht bepflanzt wurden, so konnte der subtile Charme des Gebäudes noch gut im Bild eingefangen werden.
Als Ergänzung empfehle ich aber dringend noch ein wenig »Kunst am Bau« und schlage konkret den aufgemalten Schriftzug »BONJOUR TRISTESSE« vor...
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bauTok | 03.06.2022 08:19 UhrTikBau
Manche Kommentare hier sind wie die auf TikTok aber auf intellektueller Ebene. Wahnsinn!
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Argument | 02.06.2022 23:19 Uhr@die Zuversicht
Nun ist es dieser Tage häufig zu sehen, dass man sich ob der Kritik der anderen echauffiert. Aber haben Sie auch ein Argument FÜR diese Verweigerung von Lebensgrundlagen zu bieten?
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erik | 02.06.2022 19:54 UhrGarten
Das Gebäude ist an sich nicht schlecht, allerdings wurde kein Platz für den schottergarten vorgesehen.
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Die Zuversicht | 02.06.2022 17:57 UhrBild dir deine Meinung
Oh Gott, ein graues Gebäude! Wie können die nur, diese bösen Architekten? Diese Narzissten! Bauherrnunterdrücker! Einheitlichkeitsfanatiker!
Und dann noch gerastert. DAS sind unsere wahren Probleme!
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Henning | 02.06.2022 17:45 UhrDéja Vu
Gabs dass nicht schon mal von Jürgen Sawade?
Carnot-Straße. Berlin.
Wurde gefeiert, als ich studiert habe.
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Olaf Wuttge-Greimel | 02.06.2022 16:32 UhrJa so ein schönes Arbeitsgefängnis
Da haben sich die Architekten viel Mühe gegeben und ein schön klar strukturiertes Gebäude mit einem feinen Innenausbau konzipiert, ehrlichen Glückwunsch!
Bei der Materialität bewusst auf einen handwerklich hochwertigen Sichtbeton zu setzen ist auch heute noch legitim, bis hin zur Fassadengestaltung.
Die großformatigen Fensteröffnungen verleihen den Arbeitsbeichen eine wohltuende Offenheit. Diese ausschließlich als Festverglasungen auszuführen und an den Gebäudelängsseiten durch Lüftungspaneele im Sturzbereich zu ergänzen, kann man 'konsequent' nennen, schweizerisch puristisch; oder einfach zwanghaft. In dem heterogenen Umfeld wäre es doch eine unheimliche Bereicherung für die Mitarbeitenden, punktuell einen geordneten Aussenbereich, eine Loggia zu schaffen, oder zumindest eine Dachterrasse für sonnige Tage.
Aber das scheint dem Brutalismus 2.0 zum Opfer gefallen zu sein. Am fehlenden Geld wird es hier ja wohl nicht gelegen haben.
Bei so viel Grau in Grau bleibt die spannenden Frage, ob man das Gebäude auch mit bunten Socken betreten darf.
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Kein Architekt | 02.06.2022 16:05 UhrLoriot:
"Ich habe hier eine Grau-Kollektion von einer belgischen Firma... Da haben Sie 28 Grautöne in jeder Qualität, da werden sie bestimmt zufrieden sein: Mausgrau, Staubgrau, Aschgrau, Steingrau, Bleigrau, Zementgrau..."

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Thomas | 17.06.2022 12:23 Uhr***
Sehr gut!!