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21.06.2011
Onix in Lille
Bürogebäude von Perrault eröffnen
Das Bürogebäude im nordfranzösischen Lille, das unter der dem Namen „Onix“ die größte privatwirtschaftliche Investition in Büroraum der Region darstellt, wurde von Dominique Perrault entworfen – ein „Leuchtturmgebäude im Herzen von Euralille“, wie der Investor formuliert.
Das Gebäude profitiert von seiner zentralen Lage. Es verbindet eine hohe Sichtbarkeit mit einer guten Erreichbarkeit. Der Architekt hat den Gebäuderiegel mit seiner variablen Tiefe als „bewegt, gefaltet und sich zusammenziehend“ gestaltet, um das dreieckige Grundstück optimal auszunutzen.
Diese „Modulation“ des Körpers ermöglicht stumpfe Winkel für den Haupteingang und die Einfahrt zur Tiefgarage, die sich in einem anderen Baukörper befindet, der von einem „Landschaftsgarten“ bedeckt ist.
Die Fassade wird aus vier verschiedenen Modulen wechselnder Breite gebildet, die aus festen opaken, zu öffnenden opaken sowie festen und drehbaren Glaspaneelen bestehen. Letztere kommen hauptsächlich in den höheren Etagen zur Anwendung, während in den unteren Geschossen die Fassaden vollständig transparent ausgebildet sind. Auf dem Dach umhüllt ein metallenes Gerüst die technischen Einrichtungen und unterstreicht die Stromlinienform des gesamten Körpers.
Vor dem Gebäude wurde eine Monumentalskulptur „Passement“ der Künstlerin Nathalie Elemento aufgestellt. – Das Gebäude ist bereits 2009 fertig gestellt worden, wurde aber erst im Mai 2011 eröffnet.
Fotos: Dominique Perrault Architectes/Jean-Yves Joly, Yvan Glavie, Barbara Grossman
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