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24.09.2020
Schön spröde
Bürogebäude in Tourcoing von Coldefy
6
tiffys | 25.09.2020 08:56 Uhrkontextanalyse
...der muss sich irgendwie verfahren haben (bild9)...
so ergäbe die fotolovestory dann aber einen sinn:
wenn der kontext, das bauumfeld auch nur so lala ist, mehr boring als fancy, dann wurde hier streng nach dem gesetzt des genius loci geplant und gebaut.
...eigentlich hatte er vor, mit seinem schönen auto ein schönen ort zu bereisen...doch dann drohte unmittelbar vor im ungemach, ein graues ungetüm stelle sich ihm in den weg, einbahnstraßen und abgesenkte, rot markierte gehwege...
die kehrtwende musste sofort eingeleitet werden, egal wie!
5
tiffys | 25.09.2020 08:45 Uhrblick fürs wesentliche
...dem besitzer des schönen ´67 ford mustang...
4
tiffys | 25.09.2020 08:41 Uhrblick fürs schöne
...also ich verstehe das hier alles nicht....
eigentlich alles richtig gemacht, gratulieren muss man da:
3
noch einer | 25.09.2020 07:53 UhrKeine runde Sache
... dieser dreieckige Betonklotz.
Das einzige interessante Motiv ist die Treppe die sich entlang der Fassade spiralförmig hocharbeitet. Richtig weiterfolgt wurde diese Idee allerdings nicht - weder im Inneren noch in der Fassade. Lieblos verteilen sich die Fensterposten über die Diagonale. Drinnen stossen Stufen, Geländer, Gipsdecken und Fensterbänke zufällig aufeinander (Bild 14) - Da zieht man besser den Vorhang zu.
Zur "Startup-Atmosphäre" gehört mehr als Rohbau-Oberflächen und sichtbare technische Installationen. Die Art und Weise wie hier Trassen, Gipsschürze und Materialien aufeinandertreffen sind kein Zeichen einer Haltung sondern Unvormögens.
Wenn der Arbeitsplatz so aussieht, muss man einfach verreisen. Ob mit booking oder nicht, Hauptsache weg.
2
auch ein | 24.09.2020 15:42 Uhrarchitekt
das ist grauenhaft!
auch wenn man die ganzen google,facebook- und sonstwas openspaces mit Billardtisch und Jukebox auf Holzpaletten nicht mehr sehen kann ist dies hier das NOCH schlimmere gegenteil mit garantierter NICHT-wohlfühlatmosphäre...
.
da freut man sich als mitarbeiter doch jeden morgen auf seinen kaffee im gefängnishof unter aufsicht des chefs.fehlt nur noch ein stahlseilnetz darüber
billig war das ganze sicher nicht, umso schlimmer!
1
peter | 24.09.2020 15:40 Uhrschön? spröde.
die innenräume scheinen ja ganz schön zu sein, leider sieht man davon auf den fotos kaum etwas.
die fassaden sind vielleicht spröde, aber schönheit kann ich da keine besondere erkennen. wirkt eher völlig unmaßstäblich, billig, ein schlag ins gesicht der kleinstädtischen nachbarschaft. wieder so ein autistischer großklotz, der seine umgebung offenbar gar nicht wahrnimmt. wenn es schon groß sein muss, dann wenigstens mit einer netteren oder konsequenter gestalteten fassade.
da lob ich mir die dachaufsicht - da scheint sich das haus ausnahmsweise in den kontext einzufügen - immerhin profitieren alle vögel, drohnen und die menschen, die mit fluggeräten drüberfliegen.
7
auch ein | 25.09.2020 11:26 UhrHorst
Traurige Schwarzplan "Architektur"
Wenn man dann noch liest dass dieser plumpe Klotz in einem Denkmalgeschützen Stadteil liegt, und ein Gestaltungsbeirat die Entwürfe genehmigen musste...bleibt nur zu sagen: Bonjour tristesse