Am 1. Juli 2005 wurde ein neues Bürogebäude in der Brunnenstraße 15-23 in Essen von seinen Mietern, der ISC West, bezogen. Die Architektur des Neubaus stammt vom ortsansässigen Büro Felmede und Mandel.

Der Bürobau ist ein fünfgeschossiger, längs der Straße ausgerichteter Baukörper mit dreigeschossigen Seitenflügeln. Neben Funktionalität stand bei der Planung „die Fassade des Bürogebäudes im Mittelpunkt der Architektur“ (Architekten). Die „weißlichen Gläser“ der 2.900 Quadratmeter großen Fassadenflächen sollen „Ruhe ausstrahlen“, gleichzeitig gebe die „feine Tiefenstruktur der Fassadenelemente dem Bau Lebendigkeit“. Neben 5.000 Quadratmetern Bürofläche umfasst das Haus auch Konferenz- und Schulungsräume in den oberen Staffelgeschossen sowie Dachterrassen im 3. Obergeschoss.

Für die „Kunst am Bau“ war das Immenrather Künstlerpaar Barbara Böhringer und Dietmar Hofmann zuständig: Sie gestalteten Wände und Ecken des Hauptfoyers mit Acrylglastafeln. Diese Glastafeln wurden „im freien Spiel mit der Linie sowie in den Farben des Mieters, in Weiß und Blau, künstlerisch gestaltet und hinterleuchtet“. Eine Brücke schließt den Neubau an die bestehende Hofbebauung an der Rellinghauser Straße an. Die Konstruktion in Skelettbauweise sowie die Geschosshöhen erlauben eine flexible Nutzung der Ebenen in Groß- oder Einzelräumen.