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21.12.2011

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Roche in Grenzach

Bürobau von Christ und Gantenbein bei Basel


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„Eine der klassischen Moderne verpflichteten Sprache, welche Eleganz mit sparsamen Mitteln anstrebt“ – so beschreiben die Baseler Architekten Christ & Gantenbein ihre beiden Neubauten für den Pharmakonzern Roche in der Gemeinde Grenzach-Wyhlen. Das neue Bürogebäude B10, auch Roche Opal, und das Technikgebäude B16 wurden Mitte es Jahres nach rund anderthalbjähriger Bauzeit fertig gestellt und vor kurzem bezogen.

Die feldartige Bebauung auf dem Campus Roche – übrigens auf der deutschen Seite im Dreiländereck Schweiz, Frankreich und Deutschland angesiedelt – setzt sich aus unterschiedlichen, individuell ausgeprägten Bauten zusammen. Den Architekten war es deshalb umso wichtiger, die beiden ergänzenden Neubauten in die stereometrische Komposition zu integrieren sowie durch ihre architektonischen Merkmale eindeutig in die Familie der Roche-Häuser einzugliedern.

Das neue dreigeschossige Bürogebäude orientiert sich mit seiner offenen Stirnseite zur Mitte der Anlage und bildet so rund um dessen Schwerpunkt mit dem Bau 44, der Mensa im Süden und dem Gebäude B59 im Norden eine lose Gebäudegruppe. Das Technikgebäude B16 liegt in unmittelbarer Nähe des Bürokomplexes.

Laut Architekten geben dem Bürogebäude B10 zwei Maßnahmen sein Gesicht: Die Proportionierung der Fassaden und die Gestaltung der Loggien. Die Brüstungsbänder der Fassade, konstruiert aus 60 Zentimeter starkem Beton, nehmen in ihrer Höhe von Geschoss zu Geschoss zu. Der so variierte Glasanteil reagiert auf den gegen oben zunehmenden Lichteinfall – insgesamt 1.500 Quadratmeter vollverglaste Fensterflächen umfasst alleine der Bürobau. Die Öffnung soll aber vor allem das Verhältnis des Innen- zum Außenraum bestimmen. Während das Erdgeschoss direkt nach außen orientiert ist, inszenieren im zweiten Obergeschoss die Bandfenster die Weite des Blicks in Areal und Landschaft.

Die Loggien sind auf die Mitte des Campus ausgerichtet; der Neubau wird hier auf seine reine tektonische Struktur reduziert. Im Erdgeschoss entsteht eine großzügige Eingangssituation, während in den beiden Obergeschossen Arbeits- und Pausenflächen im Freien generiert werden, um die Qualitäten des Standorts Grenzach nutzbar zu machen. Für die Angestellten des Roche-Konzerns sind Pausen ebenso wie Sitzungen, Telefonate und das Arbeiten am Laptop im witterungsgeschützten Außenraum möglich; ein Café und Teeküchen sind deshalb direkt an die Loggien angeschlossen.

Fotos: Walter Mair, Zürich


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