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28.08.2012
Wie ein Grachtenhaus
Bürobau in Amsterdam
In dem Entwicklungsgebiet Oosterdokseiland nahe dem Amsterdamer Hauptbahnhof wurde ein Bürobau für die neue Zentrale eines Telefonanbieters fertig gestellt. Das österreichische Architekturbüro Baumschlager Eberle (Wien) orientierte sich bei seinem Entwurf an den klassischen Amsterdamer Grachtenhäusern.
Den Architekten war gemäß Masterplan die Schaffung eines halböffentlichen Bereichs vorgeschrieben: Die dadurch entstandene Kolonnade verbindet das Gebäude mit seinen direkten Nachbarn. Das Thema „Grachtenhaus“ verwendeten Baumschlager Eberle vor allem beim Entwurf der Fassade: Die Farbgebung der dunklen Betonfassade sowie der damit konstrastierenden Fensterrahmungen (Grün und Bentheimer Beige), und die hochrechteckigen Fenster halten sich an die Typologie der niederländischen Bauhistorie.
Das präzise Rahmenwerk mit seinen kräftigen und flächigen Lisenen sowie mit seinen in der Höhe versetzten Steinfugen rhythmisiert eine orthogonale Fassade, die sich auf der Arkade abstützt. Den oberen Abschluss des Gebäudes bildet eine gläserne Ellipse, in welcher der Konferenzsaal untergebracht ist. Die flexiblen Büroflächen sind zwischen der tragenden Fassade und den Erschließungskernen aufgespannt.
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