Die Baufirma Luxbau aus dem niederösterreichischen Hainfeld hat eine lange Tradition: Bereits seit 1909 wird das Familienunternehmen in der vierten Generation betrieben und auch die Firmenzentrale im Ortskern von Hainfeld– eine Gründerzeitvilla sowie ein Gebäude aus den 1930er Jahren – befindet sich seit Anbeginn der Firma in Familienbesitz.
Die gerade fertig gestellte Bauaufgabe für das Büro Synn Architekten aus Wien bestand darin, durch einen zusätzlichen Gebäudeteil beide Firmengebäude miteinander zu verbinden und durch eine neue Eingangssituation zu strukturieren.
Der zentrale Eingang führt über ein paar Stufen auf der einen Seite zum Empfang, zum Bereich der Techniker im Hauptgeschoß und der Planungsabteilung im Untergeschoß des Bürogebäudes, auf der anderen Seite über eine Rampe in die von der kaufmännischen Abteilung genutzte Villa. Diese Wegeführung ist durch die zur Straße gerichtete, verglaste Fassade nach außen komplett ablesbar.
Im Gegensatz dazu besteht die Fassade zum Garten aus grauem Sichtbeton. Zur Schalung der Innenseite der Wände sowie der Untersicht der Decke wählten die Architekten unterschiedlich breite Bretter. Im Gegensatz dazu wurden die Außenseiten der Fassade mit großen, glatten Tafeln geschalt, deren Fugen und Richtung aufeinander abgestimmt wurden und den Richtungswechseln des Gebäudes folgen.
Fotos: Hertha Hurnaus
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frank lloyd right | 12.08.2011 10:35 Uhrkontext
wie sagte schon koolhass - "fuck context". aber wie hat er das wohl gemeint?
trotzdem finde ich das teil ganz schick. ausserdem scheint die villa ja auch schon postmodern überformt zu sein. sicher, es gäbe andere wege. trotzdem aber ned schlecht.