Im 4. Wiener Gemeindebezirk wurde am 9. April 2005 das Büro- und Wohngebäude „Toscanahof“ eröffnet. Die Pläne für das Wohnhaus in der Argentinierstraße stammen vom Architekturbüro Peichl & Partner (Wien).
Der Entwurf zeigt zwei völlig unterschiedliche Gesichter, die mit den Komplementärfarben rot und grün gestaltet wurden: Zur Argentinierstraße hin dominieren „ausgebauchte“, sanft auskragende Wintergärten aus Glas, zum Grün des Parks öffnen sich die Wohnungen durch flächige Fensterbänder und Balkone.
Die Straßenfront ist in einem Grünton gehalten, der durch die mit einem Camouflage-artigen Muster bedruckten Glasscheiben entsteht. Die Vorderfassade sollte sich an der Fassade des direkt gegenüber liegenden ORF-Funkhauses orientieren, das von Clemens Holzmeister errichtet wurde.
Die Parkfront wird durch rot gestrichene Putzstreifen geprägt, die mit durchgehenden Fensterbändern alternieren.
Die Dachlandschaft ist terrassiert und durch drei Türme markiert, die Tageslicht durch die großzügigen Treppenhäuser bis ins Erdgeschoss lassen.
Zur Argentinierstraße hin liegen zwei Geschäftslokale. Zwischen diesen sitzt das zweigeschossige Eingangsportal, durch das man bis hin zum Park sehen kann. In der ersten Etage erstrecken sich entlang der Straße Büroräume. An jede Wohnung in den Regeletagen ist ein Raum zum Freien geöffnet – sei es ein Wintergarten, ein Balkon, ein Garten im Erdgeschoss oder eine Terrasse in den Penthäusern.
In das Projekt wurden von der Südtiroler Firmengruppe Seeste 25 Millionen Euro investiert.