Ungestört arbeiten mit Blick auf den atlantischen Regenwald? Über diese Idylle kann sich das brasilianische Büro FZA Frederico Zanelato Arquitectos (Mogi das Cruzes/São Paulo) seit kurzem freuen – sie haben ihr neues Büro im Gebirge Serra do Itapeti bezogen, das sie selbst entworfen haben.
Das Bürohaus wird von vier Stützen getragen und schwebt über der hügeligen Landschaft. Der Eingang an der Südwestfront ist durch einen Holzsteg mit der Umgebung verbunden. Mit einer Grundfläche von acht mal acht Metern ist das Büro überschaubar.
Als Materialien wurden Beton und Holz verwendet. Von außen ist der Beton dunkelgrau, während die Innenräume fast weiß sind. Die Nordostfassade, die in Richtung Wald zeigt, öffnet sich mit verschieden großen, unregelmäßig angeordneten Fenstern zur Landschaft. Die sich gegenüberliegenden Nordwest- und Südostfassaden sind aus Betonsteinen, die sich mit einem gerasterten Ausblick auf die Landschaft beziehen.
Wir sind neidisch: Wo ihr arbeitet, möchten wir gerne Urlaub machen!
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jo der baumeister | 01.09.2009 17:08 Uhrberuf und umfeld
"wenn ich mir anschaue, in welcher abgerockten hütte ich dagegen arbeite, muss ich weinen...."
nun ja, ist das denn nicht immer so: die architekten wohnen und arbeiten in den schricklichsten buden, die bänker können nicht mit geld umgehen und rechtsanwälte fahren meist angetrunken auto... ???
der ethos des berufstandes verpflichtet, nicht wahr? traurig aber oft, allzuoft realität...