- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
28.04.2022
Keine Zeit verlieren
Bündnis bezahlbarer Wohnraum gestartet
7
Hallo | 29.04.2022 14:13 UhrKarl
Ach, so einfach ist das...?!
An was für ein reizvolles Angebot haben Sie denn da so gedacht...?
Meine Güte, was für eine naiv-gruselige und im Grunde verachtenswerte Vorstellung, einkommensschwache Menschen, quasi planwirtschaftlich "umsortieren" zu wollen...
Sorry, ich finds daneben. Bleibt die Hoffnung, dass sie das nicht ernst gemeint haben...
6
50677 | 29.04.2022 08:47 Uhr@ Karl
Alle Transferempfänger in die Kleinstädten im Osten umsiedeln, dass kann nicht ihr Ernst sein ?!
Und dann bauen wir wieder eine Mauer und alle Probleme sind gelöst oder wie stellen Sie sich das in der Konsequenz vor ?
5
heiko | 29.04.2022 08:04 UhrZielstellung statt Lösungsmassnahmen
... und wieder nur was man möchte ohne konkrete Maßnahmen. Zur Vereinfachung, Kostenreduktion gehören vor allem das Vereinfachen von Normen und verhindernden Auflagen. Bsp.Brandschutz, Stellplatzvorgaben( warum muss jeder Haushalt am Rand von Berlin Platz für 2 Autos nachweisen wenn er 3 km von der S-Bahn wohnen will und eben nicht 50 km entfernt? Statt Stellplatzen könnte man 1 WHG mehr realisieren im Verbund, in passender Kosten - und Energieschonender Weise. Der Bezug auf das Einfügen in nachbarschaftliche Bauweisen verhindert Innovationen,. Verdichtung selbst mit Gründächern oder Souterrain+EG Whg Star Garagen. Bitte fangen Sie doch Mal bei den simplen Vorgaben an, die praktisches und innovtives wirtschaftliches Bauen verhindern!
4
Karl | 28.04.2022 20:51 UhrSteuerung
Auf dem Land und in den Kleinstädten im Osten gibt es riesengroßen Leerstand. Warum wird das nicht gesteuert und die Transferempfänger bekommen da ein Angebot. Großstadt und Ballungsraum muss man sich leisten können.
Es müsste überhaupt nichts neu gebaut und neu versiegelt werden, wenn nicht ganze Landstriche vernachlässigt werden würden.
3
Oh je | 28.04.2022 18:19 UhrWenn ich nicht mehr weiter weiß ...
.... gründe ich einen Arbeitskreis. Äh Moment das klingt altbacken, .... besser ein Bündnis.
Das ist Aktionismus zur Selbstinszenierung und vor Allem zum Ablenken von den eigentlichen Problemen.
Zur Knappheit: In Ballungszentren ist es schlicht ein Thema von Angebot und Nachfrage. Um den Wohnraum bezahlbar zu machen muss das Angebot erhöht werden (Marktwirtschaft Grundkurs). Das bedeutet in der Konsequenz Neubaugebiete.
Es reicht nicht sich hinter 'ganz netten' Formulierungen wie Umwidmung, Aufstockung und Nachverdichtung zu verstecken. Diese Maßnahmen helfen nur bedingt - reichen aber bei weitem nicht aus.
Neubaugebiete sind politisch in vielen Ballungszentren nicht mehr gewollt, werden nicht in ausreichendem Umfang geplant oder vorangetrieben weil damit auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen sind (Steuergelder, Landverbrauch, parteipolitische Ziele, ... ). Da würden die verantwortlichen (Lokal-)Politiker angreifbar werden was dazu führt, dass mal wieder nichts gemacht wird, .... außer das Berlin ein Bündnis initiiert. Wer ist nochmal zuständig für die Bauleitplanung?
2
Richard | 28.04.2022 18:09 UhrEndlich mal neue Ideen
„Das Bauen müsse einfacher und unbürokratischer werden“ und die BAK sieht viele gute Lösungsansätze! Ich bin gespannt und hole schon mal Popcorn.
Unter Bundesbauministerin Klara Geywitz sollen jährlich 400.000 neue Wohnungen entstehen.
Das Bündnis bezahlbarer Wohnraum soll als zentrale Kooperationsplattform für eine soziale und nachhaltige Wohnungsbaupolitik dienen.
Gestern trafen sich rund 50 Vertreter*innen aus Politik, Baubranche und Zilvilgesellschaft, um das Konstituierungspapier des Bündnisses zu unterzeichnen.
8
Mainzer | 03.05.2022 17:53 UhrFachleute quo vadis
Nun ja, wieder mal sind der Worte + Ankündigungen viel gewechselt.
Alle Bauschaffenden mit Praxiserfahrung freuen sich sicherlich auf den Moment, an dem sich z.B. über Staatsexamen nachgewiesenes Fachwissen auf breiter Front wirklich durchsetzt.
Noch immer wird es mancherorts als völlig ausreichend erachtet, dass ein jeder -selbstverständlich ohne den geeigneten Nachweis von Fachwissen- im Baubereich zum Entscheidungsträger mutiert, ganz nach gewünschter bzw. gerade vorherrschender Couleur.
Nun ja, bei einer Herz-OP würde manch einer sicherlich nicht zuerst beim Dorfschmied anfragen ...