Vrin, ein winziges Dorf mit rund 300 Einwohnern, liegt nahe Ilanz in Graubünden auf 1454 Metern Seehöhe. Ökologisch produzierte Lebensmittel und ein System zur Direktvermarktung sichern den Bauern das Überleben. Nun wurde die kleine Gemeinde mit dem diesjährigen „Wakker-Preis“ ausgezeichnet. Dieser vom Schweizer Heimatschutz vergebene Preis ist mit 20.000 Franken dotiert. Die Gemeinde entwickelte basierend auf einer Ortsbild- und Bedarfserhebung ein System, das alle Bauvorhaben in Kategorien – im Dorf, am Dorfrand und in der Stallbauzone – einteilt. Der Umnutzung von bestehenden Wirtschaftsgebäuden im Ortskern kommt besondere Bedeutung zu, Neubauten werden nach ihrer Ortsbildverträglichkeit an den Rand gesetzt.