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01.03.2000
Mendelsohn. Der Einsteinturm: Die Geschichte einer Instandsetzung
Bücher im Baunetz
Der Einsteinturm von Erich Mendelsohn, künstlerisch eine bleibende Leistung des 20. Jahrhunderts, war bauphysikalisch von Anfang an ein Sorgenkind. Im Mittelpunkt dieses Buches steht seine 1999 abgeschlossene grundlegende Instandsetzung. Sie forderte intensive Untersuchungen, denn so bekannt Mendelsohns Entwurf ist, so unbekannt war das materielle Gebilde des Turms.
Das heutige Aussehen des Einsteinturms ist das Ergebnis einer mehrjährigen Arbeit, bei der Forschung und Praxis Hand in Hand gingen. Ziel war - ohne Negierung der Baugeschichte - eine maximale Erhaltung der Originalsubstanz. Werkberichte der beteiligten Fachleute bieten Einblicke in die vielschichtige Problematik dieses Vorhabens. Neben der Planungs- und Baugeschichte des Turms kommen die Beseitigung der Bauschäden mit ihren denkmalpflegerischen und ökonomischen Aspekten ebenso zur Sprache wie die Bedeutung des Turms für die Astrophysik. Korrigiert und ergänzt werden die schon lange diskutierten Probleme der Entstehung und der historischen Einordnung.
Die Reihe "Baudenkmale der Moderne" will in den nächsten Jahren weitere Instandsetzungen herausragender Vorhaben dokumentieren und die Erfahrungen, die beim Umgang mit diesen Bauten gewonnen wurden, weitergeben.
Zum Thema:
Norbert Huse (Herausgeber)
In der Reihe "Baudenkmale der Moderne" der Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg.
Broschiert, 208 Seiten mit 135 Abbildungen,
Karl Krämer Verlag / Wüstenrot Stiftung, Stuttgart, Zürich 2000
ISBN: 3-7828-1512-2
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