Die IBA Emscher Park der Jahre 1998/99 hat das Gebiet von Duisburg bis Unna wachgeküsst und kann so gesehen als Grundlage für das bevorstehende Kulturhauptstadtjahr und die neue „Metropole Ruhr“ betrachtet werden. In den letzten zehn Jahren sind so eine Reihe von Grün- und Parkanlagen entstanden, wie zum Beispiel der Landschaftspark Duisburg-Nord, der Bochumer Westpark oder der Nordsternpark in Gelsenkirchen.
Das aktuelle Buch „Ruhrgebiet 2000-2010 – Dokumentation neuer Landschaftsarchitektur“ fasst die Entwicklungen des vergangenen Jahrzehnts zusammen und dokumentiert 32 ausgewählte Projekte. Entstanden ist ein Freiraumführer zur zeitgenössischen Landschaftsarchitektur und Gartenkunst im Ruhrgebiet, der Lust auf eine sommerliche Fahrradtour durchs Revier macht.
Aus dem Verlagstext: Die Projekte schärfen den Blick für die Aufgaben der Landschaftsarchitektur in der Zukunft. Neben den klassischen ökologischen, sozialen und räumlich-ästhetischen Aufgabenfeldern des Strukturwandels wird die Landschaftsarchitektur im Ruhrgebiet immer häufiger übergeordnete steuernde und gestaltende Aufgaben übernehmen. Urbane Landschaften und Freiräume werden, wie im Emscher Landschaftspark, zu Netzwerken verbunden und bilden zunehmend die Grundlage der räumlichen Entwicklung. Die Landschaftsarchitekten werden dabei zu Masterplanern in diesen Netzwerken.
Markus Pieper
Ruhrgebiet 2000-2010
Dokumentation neuer Landschaftsarchitektur
Verlag Landschaftsarchitektur
80 Seiten, 130 Fotos und Lagepläne,
14 x 21 cm, broschiert, 16,95 Euro
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