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19.07.2007
40 europäische Wohnikonen neu gesehen
Bücher im BauNetz
Wer den Grundrissatlas zu streng und schematisch, aber „Das Buch der Wohnideen“ zu flach findet, dem bietet sich nun ein attraktiver Mittelweg: „40 europäische Wohnikonen neu gesehen“, macht sich sowohl auf dem Kaffeetisch gut, als auch im Büro neben anderen Bänden zu Wohnungsbautypologien: Es lädt ein zum Stöbern und Blättern und ermöglicht zugleich, gezielt und in der nötigen Tiefe zu recherchieren.
Seit den frühen 1990er-Jahren hat Arthur Ruegg, Professor an der ETH Zürich, Ikonen der europäischen Wohnkultur untersucht und neu vermessen lassen. Das vorliegende Buch versammelt die in einheitlichem Maßstab neu gezeichneten möblierten Pläne von 40 exemplarischen Häusern und Wohnungen, ergänzt durch ein Dossier mit sechs Farbaxonometrien.
Vorgestellt werden Wohnräume von Gonçalo Byrne, Theo van Doesburg, Lux Guyer, Max Ernst Haefeli, Fritz Haller, Le Corbusier, Erich Mendelsohn, Otto Pfeifer, O.R. Salvisberg, Alvaro Siza, Hans Scharoun, Bruno Taut und anderen.
Es ist ein umfassender Überblick über die großen Experimente und Entwicklungen im Wohnungsbau des 20. Jahrhunderts.
Das Herzstück und der große Verdienst des Buches sind die neuen Aufmaße und Zeichnungen, die in einem einfachen und klaren Layout neben jeweils einer kurzen und präzisen Projektbeschreibung präsentiert werden. Außerdem gibt es einige neue Fotografien – die Mehrzahl ist allerdings altbekannt. Ein kleines Manko an diesem ansonsten ausgesprochen gelungenen und verdienstvollen Band. (sig)
Zum Thema:
„40 europäische Wohnikonen neu gesehen“
Arthur Rüegg, Lukas Felder (Hrsg.)
gta Verlag Zürich, 2007
Mit Beiträgen von Arthur Rüegg,
Lukas Felder und Michael Charpié
30 x 28 cm, broschiert; 160 Seiten;
zahlreiche Abbildungen; 32 Euro
ISBN 9783856761882
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