ST raum a. Landschaftsarchitektur – Der Name ist Programm. Er steht gleichermaßen für Stadt, Raum und Architektur. Als Stefan Jäckel und Tobias Micke 1991 ihr eigenes Büro in Berlin-Kreuzberg gegründet haben, war ihnen Landschaftsplanung allein nie genug. Aus ihrer Leidenschaft für die Stadt wurden sie zu den „Stadtlandschaftsarchitekten“, die man heute kennt. Ob die exotischen Gärten in Russland, der Nebelgarten für die Landesgartenschau in Österreich, die Außenraumgestaltung der Otto-Hahn-Schule in Berlin oder der Justizvollzugsanstalt in Neuruppin – es sind alles lebendige Freiräume mit bleibendem Wert.
Kristin Feireiss ist in ihrem kürzlich erschienenen Buch „Passion City: ST raum a. Landschaftsarchitektur“ der Frage auf den Grund gegangen, was der Mensch im Stadtraum tut und was er dafür benötigt.
Aus dem Verlag: „Der Leser soll in jedes der 40 dargestellten Projekte mit Hilfe von inspirierenden Bildern in die Ideenfindung eintauchen. Fotos und Perspektiven vom Marstallplatz in München, dem Umweltbundesamt in Dessau, den Fußgängerzonen in Wiesbaden und Wolfsburg bis hin zum Stadion für die künftige Fußballeuropameisterschaft in Danzig veranschaulichen die Art der Gestaltung. Am Ende eines jeden realisierten Projektes kommen die Menschen zu Wort, welche die Ideen kreierten, die Orte gestalteten oder nutzen. So können die Beteiligten wie auch der Leser selbst herausfinden, ob es gelungen ist, einen Stadtraum zu beleben, mit dem sich der Mensch identifizieren kann.“
Kaum eine Stadt ist grün genug. Vielleicht ist die Rolle der Stadtlandschaftsarchitekten bisher unterschätzt?
Zum Thema:
Passion City: ST raum a. Landschaftsarchitektur, Kristin Feireiss (Hrsg.), Prestel Verlag, 368 Seiten, Deutsch/ Englisch, 24 x 19,4 cm, Hardcover, 39,95 Euro
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