Die Architekten Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton gewannen 1989 einen der ersten städtebaulich relevanten Wettbewerbe in Berlin nach dem Fall der Mauer. Es galt, ein bestehendes Hochhaus beim Checkpoint Charlie zu einem Verwaltungszentrum der städtischen Wohnbaugenossenschaft GSW zu erweitern. Auf die städtebaulich heikle Umgebung reagierten die Architekten im Wettbewerb als einzige ebenfalls mit einem Hochhaus und nahmen damit Bezug auf andere „historische“ Hochbauten auf beiden Seiten der ehemaligen Grenze. Das Gebäude wurde im September 1999 fertig gestellt und nahm sofort einen festen Platz unter den neuen Architektur-Wahrzeichen der Stadt ein.
Die Publikation belegt eindrücklich, wie beharrlich und inspiriert die Architekten ihre Ideen über einen langen Zeitraum bis zur Verwirklichung verfolgten.
sauerbruch hutton architekten
Hardcover, Text deutsch/englisch, 256 Seiten mit 350 Farb- und S/W-Abbildungen,
Verlag Lars Müller, Baden 2000
ISBN: 3-907078-14-4